Seit 10 Tagen bin ich in China – für eine insgesamt 12-tägige Visite. Bisher habe ich an 4 Universitäten Vorträge gehalten, an einer das erste Malik-Zentrum eröffnet, 3 neue Kooperationsabkommen unterzeichnet und durfte 2 neue Honorarprofessuren entgegennehmen. Das Publikum waren Studenten in obersten Semestern, akademischer Lehrkörper, sowie amerikanische und asiatische Professoren im Rahmen eines Innovations- und Entrepreneur-Symposiums. Unter den Firmen, die ich besuchte, waren einige der grössten Chinas – Automobil, Computer, Maschinen u. a. Hinzu kamen Städte, die sich weiterentwickeln wollen und eine neue Clusterzone.
Hauptthema war überall das neue Reformprogramm. Zu den wichtigsten Reformzielen gehören Innovation, Entrepreneurship, Implementierung und neues Management – vier sehr kluge Schwerpunkte. Man hat erkannt, dass die bisherige Art zu managen ein Auslaufmodell ist. Wie immer spricht zwar von Kontinuität im Wandel, aber es ist klar, dass das herkömmliche Management in eine gefährliche Sackgasse geführt hat und man daher völlig neue Wege gehen muss. Leicht ist diese Aufgabe nicht, wenn man rund 7 Mio. Organisationen und rund 20 Mio. Top-Execs 1. Ebene sowie 50 Mio. Execs 2. Ebene hat – ein gigantischer Umlernbedarf … Dafür ist die Aufgabe umso komplexer, weshalb ja die bisherigen Managementansätze an ihr Limit kommen.
Meine Überlegungen zur Entstehung einer neuen Ordnung und ihrer Geburtswehen haben Staunen, Neugier und Zuversicht ausgelöst. Mehr dazu in den nächsten Einträgen …