US-Hausmarkt verfällt
Die neuesten Zahlen vom US-Wohnhausmarkt: Preise minus 5.5% im 1. Q. 2011 gg. Vorjahr und minus 2.5% gg. dem vorausgehenden Quartal. Im April allein ist die Neubau-Rate um mehr als 10% zurückgegangen. Im Immobilienmarkt gab es im Gegensatz zu anderen Sektoren so gut wie keine Erholung.
28% aller Hausverkäufe stammen aus Zwangsversteigerungen. Die normale Rate ist unter 5%. Deflation pur, die sich verstärkt, denn die Häuser sind mit Schulden gebaut. Fast 900.000 Häuser sind von den kreditgebenden Banken zurückgenommen worden, aber an wen wollen sie sie verkaufen? Leerstehende Häuser verkommen. Man schätzt, dass es mindestens 3 Jahre dauern wird, bis die „Lagerhalde“ von derzeit rund 1.9 Mio einigermassen abgebaut ist. Selbst das wird sich als Illusion erweisen, denn es kommt mehr hinzu als weg. Die derzeit noch sehr präsenten Inflationisten werden sich schon in wenigen Monaten die Augen reiben.
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