In einigen einflussreichen Medien kann man heute lesen, die Aktien seien nun so niedrig, dass Börsenoptimisten auf Schnäppchen-Jagd gehen können. Vielleicht, wenn einer ein ausgebuffter Börsen-Profi ist. Optimismus allein genügt nicht.
Das sind typische Alt-Welt-Denkweisen, die teuer werden.
Noch schnell zum Abend, jeeep – so sehe ich es auch. Danke für die Kontaktaufnahme. Sie haben Post Herr Ludwig. Sehr strukturiert derzeit Herr Malik (die richtige Richtung verfolgend), die ganzen Ideen von Liquidität, Wachstum, Geld, … berücksichtigend – ganzheitliche Managementberatung.
FEIN, freue mich auf mehr …
Sehr geehrter Herr Malik, mich würde einmal Ihre Meinung zu folgendem Artikel interessieren: http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=13309 Krugman: Deflation nach Japan-Art, nicht Inflation nach Weimar-Stil September 12, 2011 Seit die horrenden Probleme im Subprime-Hypothekensektor die größte Finanzkrise seit den 1930iger Jahren auslösten, seien global agierende Investoren jetzt noch weitaus größeren Risiken ausgesetzt, wie Eric Upin, Investitionsvorstand bei Makena Capital, erklärte. Laut Nobelpreisträger Paul Krugman steige Gold nicht auf Basis inflationärer Ängste, sondern aufgrund weltweit fortschreitender Deflationsentwicklungen. Gold sei vor allem deshalb gefragt, weil es keinem Kreditausfallrisiko unterliege. Situation heute schlimmer als in 2007 – neben Banken wackeln jetzt auch die Staaten Die Liste… Weiterlesen »
Wie die meisten Ökonomen ist auch Paul Krugman erst im Nachhinein klug. Als ich vor zwei Jahren mit ihm diskutierte, war er auf Inflation getrimmt und Deflation, über die ich damals referierte, war ihm so gut wie unbekannt. Mal sehen, was er sagt, wenn das Gold zurückgeht.
Aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus gehen auch heute noch Amerikaner davon aus dass die ganze Krise nur aufgrund der europäischen Schuldenproblematik entstanden ist. Die krise in einem größerem Zusammenhang zu sehen ist nicht beliebt
Ja, das tun sie. Unter anderem die meisten die Natur der Krise noch nicht verstehen; einige aber auch um von den eigenen überbordenden Schulden abzulenken, aber auch deshalb, weil die meisten keine Ahnung von Europa und auch nicht Asien haben.
Viele sind reine Binnen-Kontinents-Menschen.
Aus meiner persoenlichen Erfahrung diskutieren viele Amerikaner die europaeische Schuldenproblematik nur deshalb, weil es in den Medien gerade en vogue ist. Was und warum etwas passiert und ob man vielleicht ein aehnliches Problem im eigenen Land hat, wird nicht im Fernsehen diskutiert und kommt deshalb auch nicht in den Diskussionen vor.
Sie haben weitgehend Recht. Ursprung und Treiberkräfte der Finanzkatastrophe sind die USA, und die von dort um die Welt gegangenen Business Schools mit ihren MBA-Programmen. In Europa haben wir diese aber etwas dümmlich nachgeahmt, weil wir uns bluffen liessen von den Scheinerfolgen der US-Wirtschaft.
Nach Goethes Faust: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“… Lieber Herr Malik, so lässt sich mehr oder weniger die Reaktion auf die wirklichen Zusammenhänge beschreiben. Mein Eindruck ist, dass sich Menschen (sicher nicht alle aber viele) dieses Szenario nur sehr schwer vorstellen können. Vielleicht auch, weil sie ähnliches noch nicht erlebt haben, oder weil es zu viel Zeit kostet, sich inhaltlich mit den wesentlichen Dingen auseinander zusetzen. Ich versuche bei uns im Unternehmen immer wieder auf die Zusammenhänge und die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen, dies jedoch ziemlich erfolglos (zuhören ja – glauben nein). Der Einfluss der… Weiterlesen »