Der SPIEGEL zitiert heute morgen das Manager Magazin: „Aus Angst vor der Schuldenkrise flüchten immer mehr Kleinanleger in Aktien, Großinvestoren sind hingegen skeptisch. Aus gutem Grund: Die Zeit der ganz großen Kurssprünge beim Dax dürfte erst einmal vorbei sein.“
Blog-LeserInnen wissen, dass ich seit langem von Aktien abgeraten habe. Aktienanlagen führen unter den heutigen Bedingungen schnurstracks ins Desaster, genauso wie Investitionen in Immobilien, Rohstoffe oder Edelmetalle.
Aus der Tatsache, dass z. B. Immobilienpreise derzeit an vielen Orten steigen, kann natürlich keineswegs abgeleitet werden, dass die Deflationsgefahr vorbei sei. Im Gegegenteil lässt sich daraus nur schliessen, dass die meisten dieser Anleger von der Wirtschaft viel zu wenig verstehen und sich vom allgemeinen Ökonomen-Inflationsgeschwätz zum grössten Fehler ihres Lebens verführen lassen und in die Verlust-, Schulden- und Bankrott-Falle tappen.
Nur ein paar ausgebuffte Profis werden heil herauskommen. Gewinne werden per Saldo nur die allerwenigsten machen – ich sage mal, vielleicht 1 Promille.