Ich glaube nach wie vor, dass diese Deflation einfach die „neue Normalität“ ist und/oder wird. Ich verlasse mal das liebe Europa. Der VW-Konzern unter Piech und Winterkorn geht einfach den Märkten nach. Beispiel China, wo sogar still und leise riesige neue Werke gebaut werden. Fazit, der Konzern wirft Gewinne wie noch nie ab. Indien als Land und Wirtschaft. Wächst langsam und auch stiller als China, aber kontinuierlich. Teile von Afrika ebenso, wobei bekanntlich China brav mitmischt. Wenn man diese Bilder der Erde weiter ansieht, gedeien wir und damit auch die Märkte langsam weiter. In Europa werden uns die mittleren Unternehmen… Weiterlesen »
Die grosse Katastrophe bleibt vor allem dann aus, wenn die richtigen Methoden auf der organisationalen Ebene eingesetzt werden, damit diese ihre Effektivität vervielfachen und die „neue Normalität“ durch Millionen von neu funktionierenden Organisationen gestützt wird.
Ich bin gerade auf dem Wege nach Peking und habe Zwischenlandung in Dubai. In China erkennt man mehr und mehr, worum es wirklich geht, denn man ist dort sehr sensititv für soziale Spannungen.
Guten Tag Herr Huber, Ich denke das der Faktor Energie immer wieder ganz vergessen wird. Selbst die immer optimistische IEA hat in Ihren World Energy Outlook 2013 gesagt das wenn alle Ihre optimistischen Szenarien bis 2035 eintreten, also bez. der Versorgung mit Öl, Gas, Teersänden, Fracking, Kohle, Atomenergie, etc. pp. – das dieses 3,6 Grad für das Klima bedeutet! Indien hat das zwei größte Handelsdefizit, muss nun 800 Millionen Leute bez. Lebensmittel subventionieren – genauso wie es das beim Öl/Benzin immer noch macht. Das schlägt angesichts der heutigen Ölpreise massiv auf die Handelsbilanz und den Staatshaushalt. Eine Falle die immer… Weiterlesen »
Herr Ert, vergessen wird Energie/Umwelt nicht, aber das praktizierte Denkmuster ist oft falsch. Energie ist in Hülle und Fülle vorhanden, global, an jedem Ort. Energie kostet nichts. Kosten enstehen durch Umwandlung. Praktiziert werden, wo man hinschaut, im Wesentlichen Energieumwandlungsprozesse der tiefsten Steinzeit: Verbrennen von Materie zur Erzielung von Temperaturen, die keiner braucht. Es gäbe keine Biosphäre, wenn es nicht auch ein hochwirksames Energiemanagement gäbe. Auf das Management der Umwandlungsprozesse kommt es an. Hier die Tools ansetzen, von denen Prof. Malik spricht, erzeugt sprunghafte Verbessserungen energetischer Systeme im Vergleich zu propagierten, unsystemisch eingesetzten Technologien. Beispiel: Nach erfolgter Umplanung der hygienisch-energetischen Systeme… Weiterlesen »
Hallo NJPuls, dann präzisiere ich mich auf Exergie (technisch nutzbarer Energie). Die gibt es nicht unbedingt immer dort, dann und entsprechender Dichte (Volumen/Gewicht) in Hülle und Fülle wo man Sie braucht. Einfache Heizwärme ist eine Sache – aber definierte Prozesswärme, technische Öle, Flugkerosin, Bitumen, Diesel für schwere Fahrzeuge, etc. pp. ist eine andere. Natürlich ist da auch gigantisches Potenzial beim Einsparen und substituieren – bisher ist/war Energie (vom der einzelökonomischen Betrachtung her) einfach zu billig um andere Wege zu gehen. Die fossilen (Brenn-)stoffe haben uns eine gigantische und billige (Lebensstandard-)Expansion beschert. Eine Umstellung bzw. Substitution auf weniger Exergiereiche Methoden (fallendes… Weiterlesen »
Herr Puls, wieso braucht keiner die Temperaturen, die man mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe erzielt? Die Effizienz von Wärmekraftmaschinen wird umso besser, je größer die Temperaturunterschiede zwischen den Reservoiren sind. Man muss schon unterscheiden zwischen technisch nutzbarer Energie und bloßer Energie. Stellt man ein Glas Wasser in die Küche, so hat die Umgebungsluft sicher genug Energie, um es zum Kochen zu bringen – die Wärme müsste nur gezielt an das Glas abgegeben werden. Das passiert von selbst allerdings nie. Weiter ist fraglich, ob die Energiedichte der stets verfügbaren Energie ausreicht, um die Stahlproduktion oder die Herstellung von Halbleitern oder Aluminium… Weiterlesen »
Thorsten Podlech
10 Jahre zuvor
In Peking bin ich von Freitag bis Sonntag auch.
Und seit fast zwei Wochen in Shenzhen. 12 Millionen Einwohner in dreizig Jahren.
Hier wird klar, dass die Wirtschaft insgesamt weiter wachsen wird. Herr Huber hat den richtigen Ansatz.
Deutschland wird weiterhin das Know-How und Erfahrungen gut in die Welt verkaufen können.
Die Deutsche Autoindustrie wird noch lange die Nase vorne haben und man wird gemeinsam bessere Produkte (wie hier in Shenzhen das Elektroauto von Denza) bauen.
Deflation ja. Sinkender Börsenkurs vermutlich auch.
Aber den Totalzusammenbruch sehe ich von dieser Seite der Welt auch nicht.
Gruß
Thorsten Podlech
Sehr geehrter Herr Podlech, ich gebe zu bedenken, das selbst die schönen E-Autoträume ‚betankt‘ werden müssen. So sagt selber Herrn Prof. Leohold – seines Zeichens Chef der Konzernforschung bei VW: „Mit elektrischen Antrieben allein lösen wir das CO2-Problem Problem nicht. Auch die Infrastruktur muss stimmen. Einen wirklichen Fortschritt erreichen wir nur, wenn E-Autos auch mit Strom aus erneuerbaren Quellen fahren“ (http://www.igmetall-kurswechselkongress.de/expertenportal/prof-dr-jurgen-leohold/) So generiert insb. China seinen Strom massivst aus Kohle. China, aber auch die Welt, geraten immer mehr an die Grenzen der Ressourcen und dem, was die Umwelt noch Schultern kann (bzw. haben diesen Punkt oft schon überschritten). Weiteres (globales)… Weiterlesen »
Hallo Herr Ert, ich sehe das auch so. Endloses Wachstum kann es nicht geben. Jedes Wachstum in der belebten Natur folgt einer S-kurve wo das Wachstum irgendwann abflacht und dann KEIN weiteres Wachstum mehr erfolgt. Der Natur exponentiellen Wachstums das es JEDE Grenze überschreiten will kann man nicht entkommen. Auch durch das allerbeste Recycling nicht. Man könnte es höchstens stark verlangsamen damit es jahrhunderte dauert bis die Zunahme durch die Decke geht. Das viable system model VSM richtet die Organisationen (Unternehmen, Behörden, Vereine etc) auf langfristige Überlebensfähigkeit aus. Das VSM sorgt für das Einrichten eines sensiblen Sensoriums für die Veränderungen… Weiterlesen »
Hallo Herr Ert, das die Wirtschaft in Deutschland weiter wachsen kann begründe ich damit, dass man in China weiterhin europäische Produkte und europäisches Know-How benötigt. Und wir benötigen chinesische Waren. In einer Stadt wie Shenzhen wird gerade die Infrastruktur und die finanziellen Anreize für E-Autos geschaffen, die Stadt ist von der Fläche größer als das Ruhrgebiet, die Nachbarstadt ist Hongkong. Roller fahren da ausschließlich elektrisch. Ich behaupte, dass dort inzwischen mehr E-Autos fahren als in ganz Deutschland. Benötigt werden dort jetzt Ingenieure, Ladesäulen, Abrechnungsmodelle, Ersatzteile, Batterien, usw. Der aktuelle Koalitionsvertrag sieht ganz deutlich die Unterstützung der europäischen Industrie vor. Zengrong… Weiterlesen »
Gunter Fritz
10 Jahre zuvor
im Blog weisen Sie seit langem darauf hin, das es zu breiten Wertverlusten von Sachgütern und Forderungen kommen wird. Hintergründe und Ursachen werden auch ausführlich erleutert und sind einigermaßen klar. Sie weisen auch daraufhin, dass bis auf einige Ausnahmen die Preise bereits am Fallen sind. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass sich diese Ausnahmen auf die Vergangenheit beziehen, und auch diese Werte aller Vorraussicht nach Fallen werden. Aus dem NZZ Artikel geht hervor, dass Sie auch in Zukunft Ausnahmen erwarten. Zitat: „Dagegen erwartet er bei Immobilien und Rohstoffen – mit Ausnahmen – rückläufige Preisen,..“ Mich interessiert nun: Welche Ausnahmen sind… Weiterlesen »
Tendenziell sinken in einer Deflation alle Preise, aber nicht alle gleich stark. Es kann Sonderbewegungen in einzelnen Getreidesorten geben, z. B. wegen schlechter Ernte und ähnliches.
Das kann man im Voraus nicht wissen, und wenn es eintritt, dann kann man es nicht als antideflationär bezeichnen, wie es oft gerne getan wird.
Wenn Amerika in eine Rezession/Depression fällt, sind wir in Europa ebenfalls betroffen. Daher ist Amerika die Wirtschaft, die man in erster Linie beachten muss.
Ert
10 Jahre zuvor
„Malik bezweifelt, dass die nötigen Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstum vorhanden seien. Die Menschen sparten – und das mit guten Gründen“ Insb. für die Eurozone sehe ich das auch so. In Deutschland sinkt der Einzelhandelsumsatz seit anf. der 90er Jahre (Grafik: http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2013/11/2a27.jpg). Realeinkommen stagnieren ebenfalls. Arbeitsmärkte geht es nur dank der Zahlenkosmetik gut (nach ILO gilt als Beschäftigt, der 1h/Woche Arbeitet) oder Sie sind gleich auf historischen Tiefpunkten. Baugenehmigungen in der €-Peripherie sind auf Tiefstständen (in ES 96% unter dem Hoch) und die notleidenden Kredite erreichen ‚Höchststände‘ (in GR >32%). Was viele nicht auf dem Radar haben: Im Buch „Arbeitsfrei“… Weiterlesen »
Liebe Forumsgemeinde
Zuerst möchte ich mich bei allen für die erhellenden Eingaben bedanken, va. Prof. Malik für die immer wieder anregenden Artikel und Kommentare. Eine Frage drängt sich mir heute auf. Offenbar sieht Moody die Situation ganz anders und hat heute Griechenland heraufgestuft. Ist das vielleicht politisch motiviert oder geht es wirklich besser? Wie passt das sonst in unser deflationäres Weltbild? Es kommen leichte Zweifel auf.
Die Ratingagenturen liegen so oft falsch – zu früh, zu spät – dass diese zwar öffentlich wirksam sind, wenn auch abnehmen, aber kaum etwas über die Wirklichkeit aussagen.
Ein sehr interessanter Artikel, zu dem dieser Link führt.
Bereits im 2. Absatz zeigt der Autor, dass er keine Ahnung von der Deflation hat und den dahinterliegenden Mechanismus nicht kennt.
Max Gmür
10 Jahre zuvor
Geschätzte Blogger-Gemeinde, zum Jahresabschluss eine „frohe Botschaft“: Wir leben hier bekanntlich mehrheitlich im Überfluss, nicht nur monetär. Folgen wird (irgendwann) Deflation und Knappheit. Davor haben wir Angst. Aus der Geschichte und aus eigener Erfahrung jedoch wissen wir: Knappheit ist die Quelle des technischen, sozialen und wirtschaftlichen Fortschritts!
Hierzu ein aktueller Artikel von Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts (PS: im Artikel geht es um Suffizienz, nicht Knappheit im Sinne dieses Bloggs (Deflation). Aber die Grundbotschaft ist allgemeingültig). http://www.nzz.ch/meinung/debatte/suffizienz-ist-gut–innovation-ist-besser-1.18209664?extcid=Newsletter_23122013_Top-News_am_Morgen
Frohe Festtage!
Ich glaube nach wie vor, dass diese Deflation einfach die „neue Normalität“ ist und/oder wird. Ich verlasse mal das liebe Europa. Der VW-Konzern unter Piech und Winterkorn geht einfach den Märkten nach. Beispiel China, wo sogar still und leise riesige neue Werke gebaut werden. Fazit, der Konzern wirft Gewinne wie noch nie ab. Indien als Land und Wirtschaft. Wächst langsam und auch stiller als China, aber kontinuierlich. Teile von Afrika ebenso, wobei bekanntlich China brav mitmischt. Wenn man diese Bilder der Erde weiter ansieht, gedeien wir und damit auch die Märkte langsam weiter. In Europa werden uns die mittleren Unternehmen… Weiterlesen »
Die grosse Katastrophe bleibt vor allem dann aus, wenn die richtigen Methoden auf der organisationalen Ebene eingesetzt werden, damit diese ihre Effektivität vervielfachen und die „neue Normalität“ durch Millionen von neu funktionierenden Organisationen gestützt wird.
Ich bin gerade auf dem Wege nach Peking und habe Zwischenlandung in Dubai. In China erkennt man mehr und mehr, worum es wirklich geht, denn man ist dort sehr sensititv für soziale Spannungen.
Guten Tag Herr Huber, Ich denke das der Faktor Energie immer wieder ganz vergessen wird. Selbst die immer optimistische IEA hat in Ihren World Energy Outlook 2013 gesagt das wenn alle Ihre optimistischen Szenarien bis 2035 eintreten, also bez. der Versorgung mit Öl, Gas, Teersänden, Fracking, Kohle, Atomenergie, etc. pp. – das dieses 3,6 Grad für das Klima bedeutet! Indien hat das zwei größte Handelsdefizit, muss nun 800 Millionen Leute bez. Lebensmittel subventionieren – genauso wie es das beim Öl/Benzin immer noch macht. Das schlägt angesichts der heutigen Ölpreise massiv auf die Handelsbilanz und den Staatshaushalt. Eine Falle die immer… Weiterlesen »
Herr Ert, vergessen wird Energie/Umwelt nicht, aber das praktizierte Denkmuster ist oft falsch. Energie ist in Hülle und Fülle vorhanden, global, an jedem Ort. Energie kostet nichts. Kosten enstehen durch Umwandlung. Praktiziert werden, wo man hinschaut, im Wesentlichen Energieumwandlungsprozesse der tiefsten Steinzeit: Verbrennen von Materie zur Erzielung von Temperaturen, die keiner braucht. Es gäbe keine Biosphäre, wenn es nicht auch ein hochwirksames Energiemanagement gäbe. Auf das Management der Umwandlungsprozesse kommt es an. Hier die Tools ansetzen, von denen Prof. Malik spricht, erzeugt sprunghafte Verbessserungen energetischer Systeme im Vergleich zu propagierten, unsystemisch eingesetzten Technologien. Beispiel: Nach erfolgter Umplanung der hygienisch-energetischen Systeme… Weiterlesen »
Hallo NJPuls, dann präzisiere ich mich auf Exergie (technisch nutzbarer Energie). Die gibt es nicht unbedingt immer dort, dann und entsprechender Dichte (Volumen/Gewicht) in Hülle und Fülle wo man Sie braucht. Einfache Heizwärme ist eine Sache – aber definierte Prozesswärme, technische Öle, Flugkerosin, Bitumen, Diesel für schwere Fahrzeuge, etc. pp. ist eine andere. Natürlich ist da auch gigantisches Potenzial beim Einsparen und substituieren – bisher ist/war Energie (vom der einzelökonomischen Betrachtung her) einfach zu billig um andere Wege zu gehen. Die fossilen (Brenn-)stoffe haben uns eine gigantische und billige (Lebensstandard-)Expansion beschert. Eine Umstellung bzw. Substitution auf weniger Exergiereiche Methoden (fallendes… Weiterlesen »
Herr Puls, wieso braucht keiner die Temperaturen, die man mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe erzielt? Die Effizienz von Wärmekraftmaschinen wird umso besser, je größer die Temperaturunterschiede zwischen den Reservoiren sind. Man muss schon unterscheiden zwischen technisch nutzbarer Energie und bloßer Energie. Stellt man ein Glas Wasser in die Küche, so hat die Umgebungsluft sicher genug Energie, um es zum Kochen zu bringen – die Wärme müsste nur gezielt an das Glas abgegeben werden. Das passiert von selbst allerdings nie. Weiter ist fraglich, ob die Energiedichte der stets verfügbaren Energie ausreicht, um die Stahlproduktion oder die Herstellung von Halbleitern oder Aluminium… Weiterlesen »
In Peking bin ich von Freitag bis Sonntag auch.
Und seit fast zwei Wochen in Shenzhen. 12 Millionen Einwohner in dreizig Jahren.
Hier wird klar, dass die Wirtschaft insgesamt weiter wachsen wird. Herr Huber hat den richtigen Ansatz.
Deutschland wird weiterhin das Know-How und Erfahrungen gut in die Welt verkaufen können.
Die Deutsche Autoindustrie wird noch lange die Nase vorne haben und man wird gemeinsam bessere Produkte (wie hier in Shenzhen das Elektroauto von Denza) bauen.
Deflation ja. Sinkender Börsenkurs vermutlich auch.
Aber den Totalzusammenbruch sehe ich von dieser Seite der Welt auch nicht.
Gruß
Thorsten Podlech
Sehr geehrter Herr Podlech, ich gebe zu bedenken, das selbst die schönen E-Autoträume ‚betankt‘ werden müssen. So sagt selber Herrn Prof. Leohold – seines Zeichens Chef der Konzernforschung bei VW: „Mit elektrischen Antrieben allein lösen wir das CO2-Problem Problem nicht. Auch die Infrastruktur muss stimmen. Einen wirklichen Fortschritt erreichen wir nur, wenn E-Autos auch mit Strom aus erneuerbaren Quellen fahren“ (http://www.igmetall-kurswechselkongress.de/expertenportal/prof-dr-jurgen-leohold/) So generiert insb. China seinen Strom massivst aus Kohle. China, aber auch die Welt, geraten immer mehr an die Grenzen der Ressourcen und dem, was die Umwelt noch Schultern kann (bzw. haben diesen Punkt oft schon überschritten). Weiteres (globales)… Weiterlesen »
Hallo Herr Ert, ich sehe das auch so. Endloses Wachstum kann es nicht geben. Jedes Wachstum in der belebten Natur folgt einer S-kurve wo das Wachstum irgendwann abflacht und dann KEIN weiteres Wachstum mehr erfolgt. Der Natur exponentiellen Wachstums das es JEDE Grenze überschreiten will kann man nicht entkommen. Auch durch das allerbeste Recycling nicht. Man könnte es höchstens stark verlangsamen damit es jahrhunderte dauert bis die Zunahme durch die Decke geht. Das viable system model VSM richtet die Organisationen (Unternehmen, Behörden, Vereine etc) auf langfristige Überlebensfähigkeit aus. Das VSM sorgt für das Einrichten eines sensiblen Sensoriums für die Veränderungen… Weiterlesen »
Hallo Herr Ert, das die Wirtschaft in Deutschland weiter wachsen kann begründe ich damit, dass man in China weiterhin europäische Produkte und europäisches Know-How benötigt. Und wir benötigen chinesische Waren. In einer Stadt wie Shenzhen wird gerade die Infrastruktur und die finanziellen Anreize für E-Autos geschaffen, die Stadt ist von der Fläche größer als das Ruhrgebiet, die Nachbarstadt ist Hongkong. Roller fahren da ausschließlich elektrisch. Ich behaupte, dass dort inzwischen mehr E-Autos fahren als in ganz Deutschland. Benötigt werden dort jetzt Ingenieure, Ladesäulen, Abrechnungsmodelle, Ersatzteile, Batterien, usw. Der aktuelle Koalitionsvertrag sieht ganz deutlich die Unterstützung der europäischen Industrie vor. Zengrong… Weiterlesen »
im Blog weisen Sie seit langem darauf hin, das es zu breiten Wertverlusten von Sachgütern und Forderungen kommen wird. Hintergründe und Ursachen werden auch ausführlich erleutert und sind einigermaßen klar. Sie weisen auch daraufhin, dass bis auf einige Ausnahmen die Preise bereits am Fallen sind. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass sich diese Ausnahmen auf die Vergangenheit beziehen, und auch diese Werte aller Vorraussicht nach Fallen werden. Aus dem NZZ Artikel geht hervor, dass Sie auch in Zukunft Ausnahmen erwarten. Zitat: „Dagegen erwartet er bei Immobilien und Rohstoffen – mit Ausnahmen – rückläufige Preisen,..“ Mich interessiert nun: Welche Ausnahmen sind… Weiterlesen »
Tendenziell sinken in einer Deflation alle Preise, aber nicht alle gleich stark. Es kann Sonderbewegungen in einzelnen Getreidesorten geben, z. B. wegen schlechter Ernte und ähnliches.
Das kann man im Voraus nicht wissen, und wenn es eintritt, dann kann man es nicht als antideflationär bezeichnen, wie es oft gerne getan wird.
Wenn Amerika in eine Rezession/Depression fällt, sind wir in Europa ebenfalls betroffen. Daher ist Amerika die Wirtschaft, die man in erster Linie beachten muss.
„Malik bezweifelt, dass die nötigen Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstum vorhanden seien. Die Menschen sparten – und das mit guten Gründen“ Insb. für die Eurozone sehe ich das auch so. In Deutschland sinkt der Einzelhandelsumsatz seit anf. der 90er Jahre (Grafik: http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2013/11/2a27.jpg). Realeinkommen stagnieren ebenfalls. Arbeitsmärkte geht es nur dank der Zahlenkosmetik gut (nach ILO gilt als Beschäftigt, der 1h/Woche Arbeitet) oder Sie sind gleich auf historischen Tiefpunkten. Baugenehmigungen in der €-Peripherie sind auf Tiefstständen (in ES 96% unter dem Hoch) und die notleidenden Kredite erreichen ‚Höchststände‘ (in GR >32%). Was viele nicht auf dem Radar haben: Im Buch „Arbeitsfrei“… Weiterlesen »
Liebe Forumsgemeinde
Zuerst möchte ich mich bei allen für die erhellenden Eingaben bedanken, va. Prof. Malik für die immer wieder anregenden Artikel und Kommentare. Eine Frage drängt sich mir heute auf. Offenbar sieht Moody die Situation ganz anders und hat heute Griechenland heraufgestuft. Ist das vielleicht politisch motiviert oder geht es wirklich besser? Wie passt das sonst in unser deflationäres Weltbild? Es kommen leichte Zweifel auf.
Die Ratingagenturen liegen so oft falsch – zu früh, zu spät – dass diese zwar öffentlich wirksam sind, wenn auch abnehmen, aber kaum etwas über die Wirklichkeit aussagen.
Nun also doch! Wäre hätte das gedacht….
http://www.nzz.ch/finanzen/aktien/uebersicht_aktien/droht-europa-ein-japanisches-szenario-1.18195982
Ein sehr interessanter Artikel, zu dem dieser Link führt.
Bereits im 2. Absatz zeigt der Autor, dass er keine Ahnung von der Deflation hat und den dahinterliegenden Mechanismus nicht kennt.
Geschätzte Blogger-Gemeinde, zum Jahresabschluss eine „frohe Botschaft“: Wir leben hier bekanntlich mehrheitlich im Überfluss, nicht nur monetär. Folgen wird (irgendwann) Deflation und Knappheit. Davor haben wir Angst. Aus der Geschichte und aus eigener Erfahrung jedoch wissen wir: Knappheit ist die Quelle des technischen, sozialen und wirtschaftlichen Fortschritts!
Hierzu ein aktueller Artikel von Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts (PS: im Artikel geht es um Suffizienz, nicht Knappheit im Sinne dieses Bloggs (Deflation). Aber die Grundbotschaft ist allgemeingültig).
http://www.nzz.ch/meinung/debatte/suffizienz-ist-gut–innovation-ist-besser-1.18209664?extcid=Newsletter_23122013_Top-News_am_Morgen
Frohe Festtage!