Prof. Dr. Gunnar Heinsohn schreibt am 31.03.2014 in seinem neuen Artikel:
„Mechanisch bedeutet eine ökonomische Krise, dass die Schulden der wirtschaftlichen Akteure gleich hoch bleiben oder steigen, während die für ihre Bedienung erforderlichen Geldzuflüsse sinken, weil weniger oder nicht zum bisherigen Preis verkauft werden kann und weil Lohnsummen durch Gehaltssenkungen und/oder Arbeitslosigkeit fallen. Was an Geld für die Tilgung fehlt, muss durch Vermögensverkauf aus der Substanz genommen werden.
Diese Liquidierungen führen zum Fall der Eigentumspreise, was die Deflation von Waren- und Arbeitspreisen weiter beschleunigt. Frisches Geld für neue Nachfrage und die Stabilisierung der Preise kommt jetzt nicht mehr von den Privaten. Ihr verpfändbares Eigentum ist runtergepreist und macht auch Kredite von gestern „faul“, weil bei Vollstreckung weniger zurückkommt als verliehen wurde. Die Gläubiger holen das Fehlende dann ebenfalls aus der Substanz (dem Eigenkapital) und verlieren an Ausleihkapazität.“
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