Der Spiegel online und andere Medien berichteten Anfang Januar, dass die meisten Ökonomen die nun in immer mehr Bereichen sinkenden Preise als einen Segen für die Konjunktur ansehen. Denn dies würde den Konsum beleben. Vor einer Deflationsspirale hätten sie aber keine Angst.
Bis vor kurzem hielt der Mainstream eine Deflation für theoretisch unmöglich;  dann als höchst unwahrscheinlich,  und jetzt beginnt man von einer „guten“ Deflation zu reden. Ganz offensichtlich hat man selbst jetzt noch nicht verstanden, was eine Deflation ist, woher sie kommt und was sie bedeutet.
Sinkende Preise als solche sind keine Deflation, denn auch der technische Fortschritt und viele andere Faktoren führen zu sinkenden Preisen. Deflation sind sinkende Sachgüterpreise., die deshalb sinken, weil man die auf ihnen liegenden Schulden nicht mehr bedienen kann. Als Folge kommt es zu Zwangsverkäufen um jeden Preis und danach die Zwangsverwertungen der mit Schulden gekauften Güter.
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deflation-in-eurozone-oekonomen-sehen-ezb-unter-druck-a-1011715.html