Ein kleiner Hinweis für das Wirtschaftsverständnis:
Statt Zinsen zu bekommen, bezahlen wir eine Gebühr an die Bank für die Aufbewahrung und eventuell Verwaltung des Geldes. Darüber beklagt man sich, was verständlich ist. Zugleich müsste man aber auch hinzufügen, dass das Geld von allein mehr wert wird. Wie das?
Weil die Konsumentenpreise sinken. In Deutschland und Europa stehen die Preisindexe auf Null oder knapp darunter. In den USA und China noch bei 1%. Dies ist (!) Deflation. Wenn Preise sinken, kann ich für mein Geld mehr kaufen als vorher, und zwar auch dann, wenn ich keine Zinsen bekomme. Wenn ich die Negativ“zinsen“, nein, die Aufbewahrungsgebühr abziehe, bin ich möglicherweise pari. Aber ich verliere nichts, wie in den Medien propagiert wird.
Stimmt die Leute werden jetzt in Sachanlagen getrieben mit dem Hinweis auf niedrige Zinsen und „Anlagenotstand“. Ich bin mit meinen 1,25% auf dem Tagesgeldkonto zufrieden und warte lieber bis die Aktien stark fallen um dann zu kaufen.
Würde man Aktien nach dem Ertragswertverfahren bewerten, kämen bei vielen Standardwerten überraschend hohe Zahlen raus. Wir befinden uns ja in einem noch nie dagewesenen Zinstief, was bei der Bewertung eine Rolle spielt. Apple, die Cashmaschine, wäre nicht zu teuer, zumal die Gewinnrücklagen zum Jahresultimo Richtung 300 Mrd steigen können. Problem ist nur, dass die weitere Entwicklung immer mehr in die Deflation führen könnte und auch solche Firmen dann wenig verdienen, wenn überhaupt. So muss jeder seinen Weg finden unter den eigenen Risikobereitschaft. Ich habe mir dabei eine kleine Depot Beimischung angelegt. Da sich bei meinen „Stammwerten“ ein Polster angesammelt hat,… Weiterlesen »
Das sind die bitteren Wahrheiten des Zins-Desasters
http://www.welt.de/finanzen/article137407308/Das-sind-die-bitteren-Wahrheiten-des-Zins-Desasters.html
Mein Hobby ist die Fotografie und hier vollziehen sich interessante Entwicklungen. Sony eine „Nischenfirma“ in diesem Bereich, zieht durch extrem innovative Produkte zu deutlich niedrigeren Preisen als die Platzhirsche Canon und Nikon Marktanteile an sich. Viele Profis verkaufen inzwischen ihr gesamtes „teures“ Equipment und steigen auf Sony um.
Yongnuo, ein chinesischer Hersteller macht Ähnliches auf dem Kamerazubehörsektor. Plötzlich bekommt man beispielsweise ein Blitzgerät um den Faktor 4-10(!) billiger als ein gleichwertiges vom Kamerahersteller. Dies setzt die führenden Anbieter unter extremen Preis- und Innovationsdruck. Ein vergleichbarer Vorgang würde Apple innerhalb weniger Jahre vom Markt fegen.
Ein sehr interessantes Posting – und Sie haben völlig Recht bezüglich Apple.
Was Sie sagen, passt in den Kontext dessen, was ich mit der „Grossen Transformation21“ meine.
Die heutigen Markführer, wie Apple, Google usw., sind in ihrem Bestand nicht gesichert. Unter anderem auch deshalb nicht, weil sie ihre derzeitige Position preismässig unklug ausnützen. Schon in der heutigen Technologie stecken die Preisreduktionspotenziale, die Sie anführen. Aber das ist noch nicht das Ende … falls es so etwas überhaupt gibt.
Apple kann aber noch überraschen. Man redet schon über ein i-car. Das könnten sie durchaus stemmen. Ich sehe aber auch Platz für ein i-bike. In beiden Fällen könnte es sich im eine Infogarnitur /Steuergarnitur handeln, die alle Hersteller verbauen können. Natürlich können Nachahmerprodukte viel preiswerter sein. Die Leute wollen aber keinen Rolex- oder Porscheverschnitt. Eher sehe ich bei einem Deflationsscenario, dass die Käufer das Geld nicht mehr aufbringen können. Apple könnte dann die Preise drastisch senken. Dann will aber keiner mehr Samsung oder ähnliches haben und Apple verdient über hohe Stückzahlen. Wenn die Dynamik der Gewinnentwicklung noch 2-3 Jahre anhält,… Weiterlesen »
Individualverkehr ist, wenn man in großen Transformationen denkt, eine Sackgasse. Es werden Unmengen von Ressourcen vergeudet, um nur von A nach B zu kommen. Allein das Parkplatzproblem ist ein schlechter Witz: Ich wende erst einmal viel Zeit und Energie auf, um überhaupt einen Parkplatz zu finden. M e i n Fahrzeug steht dann wie festgenagelt nutzlos einfach nur rum, es fallen oft Parkplatzgebühren an, die Parkdauer ist begrenzt und ich muss exakt an diesen Ort zurückkehren, um weiter zu kommen. Dann ist da auch noch ein hässlicher Kratzer im polierten Lack. Bindungen über Bindungen! Ich wende also eine Menge Geld,… Weiterlesen »
Hierzu passt auch der Vortrag von Christian Kern, CEO der ÖBB-Holding AG. Er bringt zahlreiche Beispiele aus dem Alltag, die verdeutlichen, welche massiven Veränderungen bereits heute auf dem Weg zur Netzwerkgesellschaft/Transformation 21 stattfinden.
https://vimeo.com/111776199
Zusätzlich nochmals der Hinweis auf Gunter Dueck – Aufbrechen!
http://www.herbert.saurugg.net/2015/blog/gesellschaft/aufbrechen-warum-wir-eine-exzellenzgesellschaft-werden-muessen
Danke, Herr Saurugg für die interessanten Beiträge! Die Österreicher steigen, wie so oft, qualifizierter in die Materie ein. Von Mehdorn oder Pofalla wären solche Beiträge nicht zu erwarten.
Zum Thema Apple, weltgrößte Börsenkapitalisierung, muss ich noch was ergänzen. Ich gewann gegen Ende letzten Jahres ein iPad mini. Neuwert 299 Euro. Ohne G3/G4/LTE wollte ich das Ding nicht behalten. Ebay Kleinanzeige, ohne jeden bevorzugten Anzeigerang, ohne Foto. Nach 5 min (!) kam der erste Anruf. Die Interessenten haben sich dann die Klinke in die Hand gegeben. Eine Käuferin kann dann am späten Nachmittag extra aus Remagen nach Essen und hat das Teil für 230 Euro in bar mitgenommen und machte dabei einen sehr glücklichen Eindruck.
Sorry, vertippt. Für 250 Euro.
Ich denke, entscheidender bei Apple ist das hier. Es geht in Richtung wie hier im Blog von Herrn Heinsohn auch schon besprochen. Apple, Amazon, Facebook, …. haben das Potential zu Banken mit derne Milliarden Kunden als Eigentumsbesicherung: Retailers are clamoring to get in on Apple Pay Apple Pay has surpassed even his own expectations for the new mobile payment service. The chief executive had even expected the holidays to be slow for Apple Pay, because retailers tend to be averse to changing their point-of-sale systems at such a critical time. Apple Pay already accounts for two-thirds of contactless payments processed… Weiterlesen »
und hier noch die Quelle: http://www.fool.com/investing/general/2015/02/13/4-key-takeaways-from-tim-cook-at-the-goldman-sachs.aspx
Frank Schäffler zur finanziellen Repression. Danach müsste eigentlich jeder begreifen was abgeht. Aber wir haben gerade wichtigeres:
Helau und Alaaf mit stahlblauem Himmel. Schönes WE.
Euro + Zinsen: Der Sprengsatz für unsere Gesellschaft
Nur den Artikel, die Zuschriften sind Müll
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/36730-schaeffler-euro-zinsen
Barry Eichengreen Der Euro war aus heutiger Sicht ein Fehler“ http://www.welt.de/wirtschaft/article137495487/Der-Euro-war-aus-heutiger-Sicht-ein-Fehler.html Herr Prof. Heinsohn hat schon dargestellt, das Griechenland nicht das Potential hat seine Probleme zu lösen und die demographische Entwicklung verheißt auch nichts gutes. Einzig steuerbegünstigte Investitionen aus den Euroländern können mittelfristig was bewirken. Was werden F, I, ES, Pt sagen, wenn deren Firmen in GR investieren, statt im eigenen Land.? Man könnte das auch über Zuschüsse aus Brüssel machen. Sofort kommt, warum die, und nicht bei uns? Die Verschiebung aller Probleme in die Zukunft wird nur eines zur Folge haben: Alle Probleme fallen uns dann zur gleichen Zeit… Weiterlesen »
Ich zitiere mal Herrn Schäffler und mich würde interessieren, was Herr Malik da für eine Meinung hat?
,,Deshalb geht Mario Draghi in den Keller und schmeißt die Druckerpresse an, um Inflation zu produzieren. Das wird ihm auch gelingen. Denn er kann so viel Geld „drucken“, wie er will. Und irgendwann kommt die Inflation wie der Ketchup aus der Flasche.“
Es wird ihm nicht gelingen.
Es wird ihm nicht gelingen.
Inflation kann man nicht drucken, wohl aber eine Stag- und dann die Deflation. Inflation braucht Nachfrage und Verknappung; beides in weiter Ferne.
Wir wissen ja nicht, wie lange das noch so geht. Möglicherweise philosophieren wir in fünf Jahren noch über das nahende Ende. Die öffentlichen Taschen sind ja (fast) unendlich tief. Wie auch immer, vor ca. drei Jahren traf ich mich mit einem Kollegen, der die HSG absolvierte. Wir sprachen u.a. über die Überschuldungs-Deflations-Problematik, über die ich hier soviel wertvolles lernte. Er verneinte sie und erklärte mir statt dessen die Geldmengentheorie, die ich schon aus dem Berufsschulunterricht kannte. Ich habe mich seit her immer wieder gefragt, wie ein so intelligenter und gut gebildeter Mensch eine offensichtliche Tatsache einfach ignorieren konnte. Nun kam… Weiterlesen »
Lieber Herr Gmür, nach allem, was ich hier im Blog schon geschrieben habe, kann ich zu Ihrer Begegnung mit einem HSG-Kollegen nichts mehr hinzufügen.
Kann es sein das der Aufschwung der Börsen signalisiert das ihre Tools bereits greifen und Wirkung zeigen? Dann können wir uns auf goldene Zeiten freuen
Nein, denn die Probleme an den Börsen sind längst nicht gelöst, u. a. gibt es die höchsten Marginbestände der Geschichte.
Das heisst, dass Aktien noch nie dermassen stark mit Krediten finanziert wurden. Das ist keine nachhaltige Situation.
Herr Malik, wenn ich mich richtig erinnere, waren Sie zu Beginn der Euro- Schuldenkrise 2009 der Ansicht, dass der Euro robuster ist als sein Ruf. Sind Sie immer noch dieser Meinung, insbesondere seit die EZB Staatsanleihen kauft? Herzlichen Dank für eine aktuelle Euro-Lageeinschätzung.
PS: Im Westen nichts Neues! http://www.nzz.ch/finanzen/schuldendeflation–das-wahre-monster-1.18483954
Vielen Dank für Ihre Antwort Herr Malik.
Handelsblatt:
„Zinsen in der Euro-Zone fallen auf minus drei Prozent
03.03.2015 17:08 Uhr
Fallende Renditen, ertragreiche Anlagen: Das sieht der Anleihechef von der US-Bank JP Morgan Robert Michele dem Markt voraus. Der Dollar aber soll dem Euro 2015 noch Konkurrenz machen.“
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/us-grossbank-jp-morgan-zinsen-in-der-euro-zone-fallen-auf-minus-drei-prozent/11452830.html
Na, das ist doch mal eine Ansage und sie kommt von JPM, Godvather…
Schlußfolgerung: Aktien hoch
Anleihen hoch
Private Altersvorsorge runter
Irgendwo läuft bei mir dabei ein Schauder über den Rücken… und ich habe dabei das Gefühl, wir laufen damit in ein Minenfeld.
Eine neue Tür geht auf: Handelsblatt: „Anlagestratege Jens Ehrhardt „Es ist Zeit für Aktien“ 08.03.15. Der Vermögensverwalter Jens Ehrhardt spricht im Handelsblatt-Interview über den Ansturm auf Dividendenpapiere durch die Niedrigzinsen, die Folgen der Geldschwemme für die Wirtschaft und die Risiken der Weltpolitik. Es kann gut sein, dass die Privatanleger in diesem Jahr auf den Aktienzug aufspringen. Beim Treffen in Mannheim ist Jens Ehrhardt geradezu euphorisch, was die Zukunft der Aktie in Deutschland anbetrifft. Denn bislang galten die Privatanleger hierzulande als überzeugte Aktien-muffel. Doch nun erwartet der Börsenprofi, dass immer mehr Deutsche ihre Abneigung gegenüber Firmenanteilen überwinden werden.“ Dr. Ehrhardt ist… Weiterlesen »
(I)Mit diesem Beitrag möchte ich auf die jüngste Börsenentwicklung eingehen. Für mich sieht es so aus, das sich die MSM sich der deflatorischen Zinsentwicklung annehmen und die Aktie als die beste Alternative anpreisen. Haben sie recht? Diese Frage kann man nur endgültig beantworten, wenn die Indices für längere Zeit behalten oder eben doch korregieren. Der klassische Gegenspieler des Aktienmarktes ist die „risikolose“ 10 jährige Bundes-anleihe. Diese strebt unaufhaltsam das Nullzinsniveau an und in der vorlaufenden Schweiz ist der vergleichbare Eidgenosse schon im negativen Bereich angekommen. Die besagte Bundesanleihe hat ein KGV von sagenhaften 666. Steigen die Anleger in einer breiten… Weiterlesen »
Zur Allianzaktie noch eine Anmerkung. Sie notierte schon mal beim doppelten Wert. Daraus sollte man Vorsicht ableiten und nicht ungestüm investieren. Die Rahmenbedingungen für den Aktienmarkt sind weiterhin günstig, denn die EZB haut weiter jeden Monat 60 Mrd. Euro in den schon renditemäßig darnieder-liegenden Anleihemarkt. Der Euro läßt weiter Federn gegen US$, was reines Manna ist für unsere Exportindustrie. Querschläger sind immer denkbar. Eine Zins-anhebung durch die FED. Aber sie wankt in dieser Sache noch hin und her. Große Zinsanstiege sind aber nicht drin, den die USA haben bald ein 20 Billionen Staatsschuld angehäuft, die nur durch niedrige Zinsen tragbar… Weiterlesen »
Werter Herr Classen, ich wundere mich, dass Sie hier für Aktienkäufe werben, wo doch hier die Philosophie der Deflation gilt. Richtig ist ja auch, dass im Falle von Insolvenzen, dem Auslöschen der zugehörigen Forderungen, von Notverkäufen usw. Druck auf alle Vermögenspreise entstehen wird mit einer Preisspirale nach unten. Offenbar trauen Sie sich zu, noch rechtzeitig aussteigen zu können. Die Entwicklung der nötigen Spürnase könnte ja auch ein Ziel dieses Blogs sein. Dem steht jedoch der Rat entgegen, lieber Bargeld zu halten. Weil die meisten ja sowieso nicht die richtigen Zeitpunkte erwischen. Also Hut ab, dass Sie hier für sich das… Weiterlesen »
Herr Claasen trotzt eigentlich den Ratschlägen des Blogs nicht wirklich, sondern er nützt diese um daraus kluge Operationen abzuleiten. Anscheinend versteht er ausreichend viel davon, dass er diese Risiken offenbar eingehen kann.
Zu oft recht gehabt mit Eigenanalyse. Investoren sind immer gefordert nach Wendemarken zu suchen. Solange die Rentenrenditen weiter fallen, sehe ich keine Korrektur. Aber es gibt auch andere Quellen für schwarze Schwäne. Jeder ist eben auf sich selbst gestellt.
Bingo, der nächste Knaller.
Laut Jandaya hat der Bundfuture die 160% Marke durchbrochen. Der Chart sagt eben nicht, das ist das Ende der Fahnenstange. Aber irgendwo das Ende einer künftigen Geldanlage die auf festverzinsliche Bunds setzt. Bei den Kapital-sammelstellen müßte jetzt Schnappatmung eintreten. Wo ist die Grenze, der Wendepunkt? Ich vermute, irgendwo werden auch Draghi, Merkel usw mit ihrem Latein am Ende sein. Ich habe mir schon einen Schein ausgesucht, der dann in eine höhere Umlaufbahn kommen wird. Braucht aber wahrscheinlich noch eine
Weile, bis auch der letzte Gesunde BSE (Gehirnerweichung) kriegt.
Nun, das Scheinchen liegt angenehm im Plus. Aber was für eine rasante Wende. In kurzer Zeit ist 10Y Rendite (D) von 0,05 auf heute fast 1% gestiegen. Das könnte in den Kursen -20% ausmachen. Was ich nicht glaube, dass Lieschen Müller diese Wende verursacht. Da stehen ganz große Player dahinter. Ist das die große (Zins)Wende? Sie, Herr Prof. Malik, haben eine Wende am Bondmarkt schon länger angekündigt. Wie sehen sie diese Entwicklung? Anfang vom Ende oder nur Gegenbewegung?
Ich weiss es nicht, aber ich rechne damit.
Jandaya: 20.04.
EZB-Chef Draghi: Die Inflation sollte nun ohne „unangemessene Verzögerungen“ in den Zielbereich ansteigen
vor 10 Min (15:11) – Echtzeitnachricht
Zielbereich: +2 % ?
Was passiert dann mit dem (minusverzinsten) Anleihemarkt, der Mutter aller Blasen ? KGV von 1000 (10Y), auf 50 ?
Falsche Inflationsmessung
http://www.misesde.org/?p=10064
Da ist was dran. Die Alltagsgüter im Lebensmittelbereich gehören dazu. Wenn
im Warenkorb Äpfel Klasse 1A sind und nicht gegen Fallobst ausgetauscht werden. Hierzulande muss jemand den EU Schalter umgelegt haben. Es gibt nur noch holländische Paprika. Bei EDEKA 7,99 Euro/kg! Gottseidank ist Spargelzeit, der kostet nur halb soviel.
Sehr geehrter Professor Malik,
Ihrer Sicht folgend habe ich meine Altersversorgung in Bargeld aufbewahrt, zT in Euro, zT in Norwegischen Kronen. Heute hörte ich eine Sendung im Radio dass es ernsthafte Bestrebungen gibt, das Bargeld ganz abzuschaffen zugunsten von Kreditkarte oder Zahlung per Handy. Es scheint offensichtlich, dass die Kontrolle erhöht werden soll. Haben Sie dazu etwas zu raten?
Guter Rat wird schwieriger. Noch würde ich nichts ändern, aber sehr wach sein.
Danke
Hier nun noch konkreter: http://www.nzz.ch/finanzen/devisen-und-rohstoffe/devisen/der-kampf-gegen-das-bargeld-hat-begonnen-1.18546938
Was raten Sie, Herr Malik?
Derzeit bin ich noch geneigt, das nur bedingt ernst zu nehmen. Aber ich beobachte die Tendenzen sehr genau. Wenn das tatsächlich kommt, hat es mit Zinsen und dergleichen nichts zu tun, sondern ist der Schutz vor einem Banken-Run. Allerdings bin ich dann voll als Gläubiger im Risiko, wenn die Bank falliert. Mit Bargeld im Tresor oder zu Hause bin ich das eben nicht. Das wäre schon eine starke Sache.
Kürzlich las ich einen Artikel über Martin Armstrong, über den auch ein Film gedreht wurde. Darf ich fragen, wie Sie ihn beurteilen? Es scheint einige Übereinstimmungen zu Ihrer Sichtweise zu geben. Armstrong geht davon aus, dass die USA noch in diesem Herbst an ihren Schulden in die Knie geht.
Ich kenne Armstrong nicht. Was er sagt, ist für die Kenner nicht neu.
Ich werde ihn mal recherchieren. Besten Dank für den Hinweis.
Sie haben Armstrong am 18.2. erwähnt.
https://www.youtube.com/watch?v=3O-qrTom_60
http://armstrongeconomics.com/
Danke für die Links: Armstrong hat mal gepostet, wie ich gerade aufgrund Ihres Hinweises gesehen habe.
Ich kenne ihn aber weder persönlich, noch konnte ich mich bisher mit seinen Positionen näher befassen. Ich werde das aber gelegentlich noch tun.
Wäre interessant, danke.