Die Aktienmärkte stehen vor einem dramatischen Kursrückgang. Krise und Deflation setzen sich fort. Damit wird für die meisten klar, dass überall grundlegend neue Lösungen für das Funktionieren von Wirtschaft und Gesellschaft und allen ihren Organisationen nötig sind. Mit herkömmlichen Mitteln kann kaum noch etwas bewirkt werden,  sondern sie vertiefen und verlängern eher die Krise.
Der Optimismus der letzten Monate wird sich nun als massenpsychologische Illusion erweisen.  Die „Krise vorbei“-Meldungen waren  Zweckoptimsmus, Naivität oder mangelnde Kenntnis der Dynamik komplexer Systeme. In meinen früheren Blog-Einträgen und meinen Management Lettern steht dazu mehr.
Durch reale Zahlen konnte der Optimismus ohnehin so gut wie nirgends untermauert werden. Zu keinem Zeitpunkt seit Ende März war der Anstieg der Aktienkurse ein Zeichen für eine Wirtschaftserholung. Vielmehr war es die fast perfekte Wiederholung eines Grundmusters, das bisher mit naturgesetzlicher Regelmässigkeit in allen grossen Finanzkrisen auftrat.
Für die sich anbahnenden Herausforderungen haben wir neue hocheffektive Lösungen, die für herkömmliches Denken jedoch unglaubwürdig wie Wunder erscheinen. So wie man aber Pferdekutschen nicht mit Autos und alte Telefone nicht mit Handies vergleichen kann, lassen sich alte und neue Lösungen für die Krise nicht vergleichen. Die neuen Lösungen funktionieren auf einer höheren Ebene der Wirksamkeit, weil sie auf ganz anderen Gesetzmässigkeiten beruhen.