Täusche ich mich oder fällt tatsächlich die Zunft der Ökonomen in jüngster Zeit vor allem durch Stillschweigen auf, wo sie doch sonst seit Ausbruch der Krise in den Medien so omnipräsent war …?
Verständlich wäre das, denn die Tausenden von Milliarden, die seit vier Jahren „in die Wirtschaft gepumpt“ wurden, haben bemerkenswert wenig bewirkt, wenn man es an den Erwartungen misst, die mit solch horrenden Summen den herrschenden Theorien zufolge verbunden sind.
Die Wirtschaft selbst bereitet sich auf harte Zeiten vor. Kaum ein Unternehmer oder Topmanager erwartet ein Ende der Krise, sondern inzwischen im Gegenteil deren Verschärfung. Rückgänge von 20 bis 40 Prozent werden offen diskutiert.
Vielleicht bin ich immer noch zu ungeduldig. Ich warte gespannt darauf wann Prof. Heinsohn oder auch jemand anderes die Entwicklung der letzten 4 Jahre und die aktuelle Situation auf Basis der Eigentumsökonomie einleuchtend erklärt und dann aber auch Vorschläge macht wie es denn nun tatsächlich besser werden könnte. Ich weiß Syntegrationen werden ein wesentlicher Bestandteil sein und deren jeweilige Ergebnisse sind nicht KONKRET vorhersagbar. Vorhersagbar an Syntegrationen ist nur das sie mit sehr sehr hoher Wahrcheinlichkeit durschlagend erfolgreich sein werden. Aber es müsste doch trotzdem möglich auf der Basis der Eigentumsökonomie grobe Richtlinien (eben Politik) vorzuschlagen. Mit freundlichen Grüßen Stefan… Weiterlesen »
Die letzten vier Jahre können dann gut verstanden werden, wenn man die Aufschuldung der letzten rund 20 Jahre anschaut und noch besser die Phase seit der Währungsreform 1948 und ferner seit den 1930er Jahren. Heinsohn und Steiger haben in ihren zahlreichen Schriften Lösungen vorgelegt. In groben Zügen: Nur wenn beleihungsfähiges Eigentum vorhanden ist, gibt es eine Wirtschaft über die reine physische Nutzung hinaus, denn nur dann kann man Kredite aufnehmen und werden Kredite gegeben, denn diese werden durch Eigentum besichert. Damit entsteht Wirtschaftswachstum. Wenn aber die Kreditvergabe ausser Kontrolle gerät, u.a. weil man auch mit schlechten oder gar keinen Sicherheiten… Weiterlesen »
Im Klartext: Eigentum -> Schulden -> Wirtschaften -> Eigentum -> Schulden -> usw. Zinsen als Nebenprodukt des Prozesses. Überbordende Schulden, besser blinde/hirnlose Kreditvergabe, als Krebs mit Metastasenbildung. In einem anderen Blogeintrag wurde bereits Vollgeld in diesem Kontext bewertet. Mich würde es noch interessieren, wie es sich mit „Umlaufendem Geld“ verhält (Silvio Gesell). Das erste Experiment in der Weltwirtschaftskrise 1930, in Wörgl, war ja vielversprechend, nur wie wirkt es ohne Krise oder wirkt es überhaupt? Nur die Gründzüge, wenn wir mal die Gefahr der Überkonsumptation außenvor lassen, im Kontext zur Eigentumstheorie und als Lösungsansatz bestehender Probleme (Notanker zur Vermeidung sozialer Unruhen?).… Weiterlesen »
Das System Gesell hat bisher nur ganz kleinräumig funktionert, wie eben in Wörgl 1932. Heute hat Wörgl etwa 13 000 Einwohner, damals dürfte es die Hälfte gehabt haben. Man konnte das System also auch administrieren, was u.a. die örtliche Raiffeisenkasse gemacht hat. Als Notanker für die Vermeidung lokaler Unruhen könnte es vielleicht wieder einmal eine Alternative sein, aber ich sehe darin keine systematische Lösung für die Finanzkrise. So wie ich überhaupt in den nun seit mehr als vier Jahren laufenden makroökonomischen Experimenten keine Lösung sehe. Weit mehr ist die Krise Ausdruck schlecht funktionierender Organisationen wegen schlechtem Management und falschen Strategien.… Weiterlesen »
Ich habe mehrere Jahre QM in einem Non-Profit-Organisation gemacht. Eine wesentliche Aufgabe war dort die überflüssige Kompliziertheit der Arbeitsabläufe zu reduzieren (was im Prinzip nicht schwer ist) und gleichzeitig für die notwendige Komplexität zu sorgen. Da hier die Leitung direkt tangiert war, wurde das schwierig bis unmöglich. Sind Betriebe nämlich unterkomplex, so muss viel zu viel in Einzelentscheidungen münden, anstatt „im Hintergrund“ abzulaufen.
Die Syntegrationen scheinen mir auch an diesem Problem anzusetzen.
Sie beurteilen die Syntegrationen diesebezüglich ganz richtig.
Die Unterscheidung von „kompliziert“ und „komplex“ ist sehr wichtig. Die meisten Menschen machen diese nicht, und versperren sich daher die Wege zu Lösungen.
Ich habe genau dieselben „konkreten“ Antworten gesucht und hier im Blog letztlich auch gefunden. Ausgehend von den Thesen von Prof. Malik und Prof. Heinsohn, sind die Ursachen der Krise auf schlechtes Funktionieren der Organisationen und massive Fehlallokation von Ressourcen zurückzuführen (die Kredite „berühren“ nicht mehr die Realwirtschaft!). Es geht also darum, zum einen Organisationen schnell zu einem besseren Funktionieren zu verhelfen (diese müssen also sowohl effizienter als auch effektiver werden!) und andererseits darum, die wichtigen und innovativen Organisationen und Unternehmen verpfändugsfähig zu halten, damit diese nicht im Sog der Krise untergehen (dass Unternehmen untergehen ist völlig normal, aber bitte nicht… Weiterlesen »
ZWEITER TEIL DES POSTINGS: * Etablierung einer „Good-Bank“ notfalls auch vom Staat, die befreit von Altlasten innovativen Unternehmen Geld leihen kann und die besten Talente der Branche engagiert; * Ankauf der Anleihen von Unternehmen durch Staatsanleihen (Tauschgeschäft mit anschl. Verkauf der leichter liquidierbaren Staatsanleihen) – belässt mehr verpfändbares Eigentum bei Unternehmen; * Aktien der „National Champions“ und der Spitzenfirmen bei Bedarf durch einen Staatsfonds (finanziert durch Staatsanleihen) kaufen; die besten Industrie-Firmen sollten wenn alle anderen Mechanismen versagen, vom Staat geschützt und verpfandungsfähig gehalten werden; * Staatliche Garantien für die Vergabe von Krediten an Unternehmen den Lebens-Versicherern bzw. potenten Geldsammlern zukommen… Weiterlesen »
und natürlich die (Wieder-)Einführung einer Vermögenssteuer, damit Eigentum langsam wieder umverteilt wird und so mehr Personen „wirtschaften“ können.
Ich komme eigentlich von der Biologie her und bin mit Konrad Lorenz und Bernhard Hassenstein imprägniert worden. Mit dem Finanzsystem beschäftige ich mich erst seit einem Monat, nachdem ich mir ein Youtube-Video von Franz Hörmann angesehen habe. Biologie ist ja durch die Evolutionslehre eher vergangenheitsorientiert. Daher springt mir diese absolute Zukunftsfixiertheit die das ganze Metier durchzieht, der antizipative Furor sofort ins Auge. Prognosen, Hypothesen, Wagnisse allerorten. Die zweite, fast physisch spürbare Intuition, die ich habe, ist diese immer größer werdende Last der Vergangenheit(=Schulden), die die Handlungsspielräume der Menschen direkt tangiert, die aber zumindest von staatlicher Seite selektiv ausgeblendet wird: „Yes… Weiterlesen »
Die Biowissenschaften, und darunter besonders auch die Verhaltensforschung (Hassenstein und Lorenz sind weiterhin Pflichtlektüre), sind die unverzichtbaren Quellen für das Verstehen von komplexen Systemen und ihrem Funktionieren. Hinzu zähle ich auch Rupert Riedl, Gerhard Vollmer, selektiv Karl Popper (z.B. On Clouds and Clocks, in der Evolutionären Erkenntnistheorie) und einige andere hervorragende Wissenschafter.
Guten Tag Herr Prof. Malik,
ich hatte in ‚die 10 Mythen der Krise‘ von Heiner Flassbeck Standpunkte zur Art wie Deutschland im Moment im Euroraum agiert und wahrgenommen werden kann, erfahren, wie sie mir bis jetzt noch nicht bewusst waren. HF geht recht hart ins Gericht mit der Wirtschaftspolitik von Deutschland.
Es scheint eine Grenze zu geben, ab der das Verhalten eines Grossraums (EU)anders wird als man es sich gewohnt ist. Schwächere Mitglieder werden einfach platt gemacht.
@Hr. Clasen: was ist Ihre Meinung dazu?
@Reto Schneiter.Ich bin glühender Anhänger einer EU Friedensordung! Mutation der EU = parasitäre Veranstaltung zu Lasten der kleinen Steuerzahler, nichts weiter. EZB, D hat Stimmrecht wie Malta. Total gaga. Schenke mir weitere Bei-spiele, denn man kann damit Bücher füllen. Wir werden vorgeführt ohne Ende. Oder glaubt die Kanzlerin sie hätte ein Rädchen, mit dem sie Erderwärmung steuern kann. Sicher nicht. Aber man kann damit den Debitismus fortsetzen. Jeder Immobilienbesitzer wird in die Dämmung usw gezwungen…und muss sich dafür verschulden… Irrtümer können sich sehr lange halten, siehe geozentrisches Weltbild. Privatflucht: Postbank, Demag, Medion,SCA Hygiene, Gelsenwasser,EUWAX. Macht Freude und wenig Stress. Die… Weiterlesen »
Und gleichzeitig sieht die EU „den Höhepunkt der Euro-Krise überschritten“. Als ob hier der Versuch gestartet wird, die Märkte, die langsam begreifen, was läuft, für dumm zu verkaufen, damit das Spiel noch eine Weile weiter laufen kann. So bekommt die Börse ihre Jahresendrallye, die Regierung einen ruhigen Wahlkampf und danach wird es wieder krachen.
Alle Meinungen, also nicht nur die der Ökonomen, werden am Markt zusammengeführt. Also an den Wertpapierbörsen dieser Welt. Das eigenartige daran ist, das sich dort auch über längere Zeit Kurse bilden können, in denen sich die Realwirtschaft eben nicht widerspiegelt. Nachdem in der letzten Zeit viele Kartelle aufgeflogen sind ( Optik, Schienen, Sanitär, Libor usw ) ist es geradezu wahrscheinlich, das die Börsen auch per Futurekontrakte aufgehübscht werden. Kartelle gibt viel mehr, als die, die publik werden. Auf meinem Wochenmarkt, warten die Händler immer auf erste Auspreisungen. Es läuft ausnahmslos bestens für sie…Igel gewinnt immer.. Aber die Kurse können nicht… Weiterlesen »
Ich habe starke Zweifel, daß an den Wertpapierbörsen tatsächlich noch Meinungen zusammengeführt werden (können). Wenn man den FAZ-Artikel „http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/computer-internet/hochfrequenzhandel-der-turbo-algorithmus-im-boersennetz-11972699.html“ liest, kann eine Meinung schon rein zeitlich gar nicht mehr erklärt werden. Warum stoppt man diesen Wahnsinn eigentlich nicht per Gesetz oder Börsenumsatzsteuer? Um ein realwirtschaftliches Sicherungsgeschäft durchzuführen, wofür ja angeblich so viele Bankdienstleistungen erforderlich sind, braucht man den nun wirklich nicht. Stattdessen ist man erfreut, daß man alle vier Jahre regelmäßig Hunderte von Millionen ausgeben kann/muß, um beim Spiel dabeibleiben zu können/dürfen. Für Apple bin ich im Übrigen völlig pessimistisch: Alles nur noch Hype. Deren Zeit läuft ab. Sind nur… Weiterlesen »
Nicht ganz Herr Prof. Malik, es gibt Sie noch! Ein Beispiel „Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank…ist weiter zuversichtlich, dass der DAX noch in diesem Jahr die Marke von 7.600 Punkten knackt… Die Aufwärtsbewegung werde sich 2013 fortsetzen, auch weil der Aktienmarkt im Vergleich zu anderen Märkten „eindeutig unterbewertet“ sei. Im kommenden Jahr werde der Markt dann mindestens die 8.500 sehen, so Hellmeyers Prognose… Richtung 2014 werde der DAX in Richtung 10.000 Punkte laufen. Hellmeyer betonte nochmals, dass die Konjunkturschwäche im laufenden Jahr politisch bedingt war und nicht aus Sättigungseffekten der Konjunkturzyklik resultiere. Im nächsten Jahr habe die Weltwirtschaft deutliches… Weiterlesen »
Ich meinte die akademischen Ökonomen, die Professoren. Die Bankökonomen müssen natürlich schon von Berufs wegen eine Meinung abgeben. Zumeist hat diese aber Marketingzwecke zu erfüllen. Ich selbst würde den Empfehlungen von Herrn Hellmeyer nicht folgen.
Die Börsen lassen sich nunmal nicht in eine Zwangsjacke stecken. Es existiert keine Matrix in die man eine Menge kursbestimmnende Daten einpflegen kann und über einen Rechenvorgang dann einen Kurs oder einen Index auf dem Radar hat. Alles eine Frage der Einschätzung und die ist quasi von Hause aus unsicher. Das Timing völlig unbestimmt.Die Dinge, im Nachhinein betrachtet, sind nur bei Buffet richtig gut. Der macht es über Jahrzehnte. Star Paulsen hat schon, nach einer Erfolgssträhne, Schlagseite. Am Meer gibt es Anzeichen dafür, wenn ein Tsunami naht. An den Börsen ist ähnlich. Man darf die spiegelglatte See nicht einfach in… Weiterlesen »
Ich bleibe bei meinen Empfehlungen. Alte Kaufmannsregel: Geht Milch und Butter, geht auch Käse. Was heißt, spekuiere nicht gegen den Trend.
Nur die echten Kenner der Börse sind mit den Zusammenhängen vertraut, die Sie beschreiben. Aus meiner nunmehr 40-jährigen Tradingerfahrung kann ich sagen, dass weniger als drei Prozent echte Kenner sind. Was bei Buffett stimmt und was nicht ist genauso unklar, wie es bei Kostolany war. Der Unterschied ist allerdings, dass Buffett seine Firmen gut führt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass er sich ein bisschen lustig macht über das Publikum und die Medien. Wer unbedingt jetzt an der Börse tätig sein will, muss halt wissen was er tut. Ansonsten hält man sich lieber raus.
Korregierte Fassung:
Ich bin weder neidisch noch missgünstig im materiellen Sinne. Neid kommt nur auf, wenn ich immer wieder sehe,wie belesen Sie sind und welches Lebenswerk Sie hinterlassen. Dann können Sie auch noch auf ein Gespräch
mit Andre Kostolany zurückblicken, über dessen Inhalt Sie leider Verschwiegenheit vereinbart haben. Den hätte ich gerne mal gefragt, wie er solange überlebt hat, obwohl er sich mehrfach über die Anleger totlachen konnte. Wäre nett, wenn Sie, Herr Prof Malik,
mal die Rolle von Andre Kostolany annehmen würden und stellvertretend für ihn antworten…
Im Kern war Kostolanys Botschaft, dass die Zahl jener, die an den Börsen dauerhaft Gewinne machen, weniger als ein Prozent beträgt. Offen bleibt, ob er selbst dazugehörte oder nicht.
Buchtipp: Fraktale und Finanzen, von Benoit B. Mandelbrot.
Na ja …
1. Kam er mindestens 30 Jahre nachdem die fraktalen Muster von R.N. Elliott längst entdeckt und publiziert waren.
2. Er versteht einfach zu wenig von den Finanzmärkten, um die Fraktaltheorie anzuwenden.
Dieses Stillschweigen könnte ja das Ende der malignen Wiederholung(Peter Sloterdijk) von den immer gleichen, aber zu nichts führenden Rezepten sein. Dann steht aber eine Kettenreaktion von ungeahnten Ausmaßen an. Denn dann fallen alle Institutionen, die seit Jahren auf diese Weise mantraartig arbeiten: Die Parteien(„Die anderen können es nicht“), die Schulen(„Lerne auswendig, denke nicht!“), die Finanzwelt(„Lasst uns nur ungehindert tun und alles wird gut“), die WiSos(„Wirtschaften dreht sich um Gleichgewichtszustände“),…. Das ist ja wie das Erwachen aus einer weltumspannenden Autohypnose. Mir wird ganz schwindelig.
Gut formuliert … weltumspannende Autohypnose. In der fortgeschrittenen Kybernetik würde man das als pathologische Autopoiesis bezeichnen. Das ist der System-Modus wo das System sich fortgesetzt selbst bestätigt. Diese Krankheit herrscht nun seit mehr als 15 Jahren vor, weswegen es auch relativ einfach ist, Prognosen zu machen, wenn man das System mal begriffen hat.
Deswegen habe ich meine revolutionierenden Management- und Organisationssysteme ja gemacht, weil die Institutionen implodieren werden, wenn man den Kurs nicht ändert und andere Methoden anwendet. Der Punkt, wo man einsehen wird, dass die bisherigen Massnahmen von Anfang kaum Wirkung haben würden, ist bald erreicht.
* Etablierung einer „Good-Bank“ notfalls auch vom Staat, die befreit von Altlasten innovativen Unternehmen Geld leihen kann und die besten Talente der Branche engagiert; * Ankauf der Anleihen von Unternehmen durch Staatsanleihen (Tauschgeschäft mit anschl. Verkauf der leichter liquidierbaren Staatsanleihen) – belässt mehr verpfändbares Eigentum bei Unternehmen; * Aktien der „National Champions“ und der Spitzenfirmen bei Bedarf durch einen Staatsfonds (finanziert durch Staatsanleihen) kaufen; die besten Industrie-Firmen sollten wenn alle anderen Mechanismen versagen, vom Staat geschützt und verpfandungsfähig gehalten werden; * Staatliche Garantien für die Vergabe von Krediten an Unternehmen den Lebens-Versicherern bzw. potenten Geldsammlern zukommen lassen (können Geld an… Weiterlesen »
Unter anderem ergeben sich solche und weitere Massnahmen aus der Eigentumstheorie von HS. Und mit meinen Methoden heben wir die Funktionsfähigkeit von Organisationen auf ein bisher unvorstellbar höheres Niveau, und zwar nicht dadurch, dass diese so wie bisher arbeiten nur eben bessern, sondern indem sie neu und anders funktionieren. Syntegration, besonders in unseren Super- und Hyperformaten, ist wie eine Metamorphose, so wie die Raupe zum Schmetterling wird. Erfahrungsgemäss hilft dieser Vergleich vielen, die Art der Umwandlung besser zu verstehen.
Da ist es wieder, mein Lieblingsstichwort: Optimierte Funktionsfähigkeit. Es ist so viel Geld da, aber das Funktionieren ist nur möglich, wenn wir lernen neu zu denken und zu handeln. Darum geht es mir ganz besonders, deshalb bin ich hier: Was kann jeder Einzelne in seinem Mikrokosmos verbessern, damit das Leben und unsere Organisationen zum Wohle aller besser gelingen. Ausgesprochen zufrieden bin ich darüber, schon vor ca. 30 Jahren erkannt zu haben, dass mit den Ansätzen von Prof. Malik „keine neue Sau durchs Dorf getrieben wird“, sondern hier jemand ein seltenes Talent besitzt, Vernetzung und Komplexität zu erkennen und dann auch… Weiterlesen »
Hallo Brummer, ja sicher möche ich dazu beitragen. ich tue es (noch nicht mit kybernetisch größtmöglicher Effizienz) indem ich mich in dem Ort wo ich wohne für die Gemeisnchaft engagiere. Was mir noch fehlt ist eine Anleitung für DIY Systemanalyse. Das bringt mich auf eine Idee: Herr Prof. Malik Bei Software gibt es des öfteren das Geschäftsmodell für private Nutzung kostenlos. Wie wäre es für das Sensitivitätsmodell mit einer Variante für gemeinnützige (Vereine aber nicht für Kommungen) kostenlose Nutzung? Sonst bleibt dem Non-Profit-Bereich nur die Zukunftswerkstatt von Robert Jungk. Noch ein Filmtipp: Zeitgeist Moving Forward. Die ressourcenbasierte Wirtschaft. interessante Utopie… Weiterlesen »
Die Software für das Sensitivitätsmodell wenden wir seit vielen Jahren in Schulen gratis an. Schicken Sie mir doch Ihre Ideen, wie Sie sich eine Lösung vorstellen.
Liebe Frau Brummer,
ich kann Ihre Motivation nachvollziehen, auch ich möchte etwas tun statt nur zu reden. Natürlich sollten dafür auch die häufig erwähnten neuen kybernetischen Tools (Syntegration, Sensitivitätsmodell, VSM …) zum Einsatz kommen. Leider sind diese für den gesellschaftspolitischen oder privaten Einsatz schwierig zu finanzieren.
Interessant wäre sicherlich eine Syntegration zum Thema „Wie können ländliche Regionen zukünftig aussehen?“ oder „Wie muss die Stadtentwicklung auf die aktuellen Herausforderungen reagieren?“
Wenn man an die gigantischen Kosten und an die Zeitverschwendung denkt, die mit den zahllosen Sitzungen von Gremien, Arbeitsgruppen, Task Forces usw., sowie auch mit Alt-Welt-Consultingprojekten, dann sind die Kosten für Syntegrationen minimal. Im übrigen finanzieren diese sich ganz von allein durch die Ergebnisse.
Liebe(r) CP Seichter, erst heute sehe ich Ihr Posting, ich freue mich sehr über Ihren guten Ansatz. Da ich wenig Potential zum Wutbürger besitze, nutze ich die kleinen Schritte, die „Machen“ bedeuten. Sicher hat Herr Prof. Malik recht in seiner Berechnung, allerdings suche auch ich nach Ansätzen, wie wir, möglicherweise gemeinsam, zu Malik Tools kommen, die wie beim Hausbau durch „Eigenleistungen“ in die Budgets passen, wenn man die große Summe nicht auf einmal hat. Aber das Malik Team hat nun mal durch lange Vorarbeit eine geniale Lösung gefunden, die natürlich ihr „Geld wert“ ist. Gemeinsam könnten wir ein Thema finden,… Weiterlesen »
Alle guten Ideen sind mir sehr willkommen. Trotz der bereits 600 Erfolgsfälle stehen wir erst am Anfang. Täglich entdecken wir noch grössere Anwendungs- und auch Leistungspotenziale unserer Syntegrations-Verfahren.
Lieber Herr Prof. Malik, genau das ist das Erstaunliche an diesem Blog: Sie der erfahrene erfolgreiche, kreative Management-Denker und -Lenker und wir dürfen alle so frei und großzügig partizipieren, im ursprünglichen Sinne eben Teil sein. Für all Ihre Anstösse zu neuem und erweitertem Denken meinen herzlichen Dank. Sie spüren es : hier finden sich kluge Menschen, die Ihnen sehr gern auch einige Ideen zuspielen würden. Und dann möglicherweise wieder Teil sein, weil mitmachen noch schöner ist als reden. Für alle anstehenden Aufgaben wünsche ich Ihnen eine gute Hand und bahnbrechende Ergebnisse! Ein tolles 2013 für Sie und das ganze Malik… Weiterlesen »
Liebe Frau Brummer, ich freue mich sehr über Ihr Interesse und Ihre liebenswürdigen Zeilen. Und ich bin auch stolz auf die Blog-Gemeinschaft, wie sie sich bisher schon entwickelt hat – auch auf das hohe Niveau, auf dem Gedanken ausgetauscht werden können. Auch freue ich mich über alle, die bekunden, dass ich ihnen irgendwie behilflich war, durch neue Gedanken, eine neue Sichtweise oder auch manchmal durch Hinweise, wie man mit Geld umgehen soll. Dankbar bin auch für die vielen Herausforderungen der Leserinnen und Leser durch gute Ideen, kritische und kreative Fragen und auch die vielen Links, die so oft zu hochinteressanten… Weiterlesen »
Lieber Herr Prof. Malik,
besten Dank für diesen Blog und vor allem für Ihr General Management System. Ich habe 2012 genutzt, es intensiv zu studieren über Bücher von Ihnen, von Beer, Espejo, Vestner, Schwaninger, Friedrich u.a.. Die Art und Weise, wie Sie verschiedene Ansätze, Modelle und Tools zu einem großen Ganzen zusammenbringen, halte ich für einzigartig und genial. Für 2013 steht jetzt die Umsetzung an, Ideen gibt es ja genug: Organisationsdiagnosen mit dem VSM, Strategie-Checks mit dem Navigationssystem, Führungstrainings anhand des Führungsrads, kybernetische Management-Infosysteme oder Syntegrationen.
Ihnen alles Gute für 2013!
Sie haben Recht, Herr Seichter, das Zusammenfügen der Einzelteile zu einem Ganzen ist ein wichtiger Schritt, der ein enormes Synergiepotenzial hebt. Ich gratuliere Ihnen, dass Sie die Zeit gefunden haben einschlägige Bücher zu lesen. Besten Dank für Ihre freundlichen Zeilen. Auch Ihnen alles Gute für das kommende Jahr.