Die US-Aktienmärkte stehen jetzt am tiefsten Stand seit Jahresbeginn. Die Abwärtsbewegungen sind heftig, und die meisten Indikatoren zeigen die typischen Muster von Bearmarkets. Die Wahrscheinlichkeit von Crashes ist deutlich gestiegen. Was ich am 24.1.2014 über den Start der langen Baisse schrieb, und dann in den Postings vom 8.2., 9.3. und 15.3. wiederholte, ist im Gange.
Nicht alle können geduldig genug darauf warten, dass schon früh erkennbare Kursänderungen noch einige Zeit brauchen können, um sich dann mit Wucht zu manifestieren.
Es könnte sich schon bald als makaber erweisen, dass ausgerechnet heute Griechenland an den Kapitalmarkt ging, und dass die deutschen Ökonomen fast durchwegs die gute Wirtschaftslage lobten und eine anhaltende Konjunkturverbesserung vorhersagten.
Wie Banken den Devisenhandel manipulierten Der „Klub der Banditen“ http://www.n-tv.de/wirtschaft/Der-Klub-der-Banditen-article12626191.html must read! Beachtlich man spricht immerhin in so einem Organ von „Banditen“ Betrachte mich jetzt nicht mehr als VT der vieles vermutet aber nicht beweisen kann. An der Börse ist der Kursmanipulation Tür und Tor geöffnet. BaFin ein zahnloser Tiger, selbst erlebt! Als „Reiher“ auf dem Baume, starre ich weiterhin auf den Teich und werde die „Kois“ attackieren, wenn noch mehr Signale kommen, 50, 100, 200 Tagelinie. Einen Fuß habe ich ja schon mit einen sehr kleinen Betrag in die Tür gesteckt. Bleibt vorsichtig, das Tierchen kann noch wütend nach… Weiterlesen »
Noch ein Tipp: Kaufen Sie, wenn überhaupt, nur kurz vor 22:00. Wegen der schon von mir vermuteten Manipulation, die darin besteht, den DOW in der ersten Sitzungshälfte absacken zu lassen, um ihn dann sukzessive bis Schlussglocke wieder hochzuziehen.
Sehr geehrter Prof. Malik,
wie beurteilen sie die wirtschaftliche Lage in Griechenland. Ist die Talsohle erreicht und ab jetzt geht es aufwärts?
Wenn der große Crash kommt – was geschieht dann mit Griechenland?
Wird es zu den ersten gehören die völlig kollabieren oder ist es durch die durchgeführten Reformen jetzt gut auf einen Crash vorbeitet?
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Ludwig
GR hat die Talsohle noch nicht erreicht.
Putin macht alles richtig. Er denkt strategisch vorausschauend wie ein guter Schachspieler. Die Ostukraine fällt an ihn und er braucht dabei nicht einmal einen Finger krumm zu machen. Natürlich wissen er und die chinesische Nomenklatur etwas über den kleptokratischen Charakter des US Dollars. Wir haben ein Weltbruttosozialprodukt von ungefähr 75 Bio $. Da macht es, wegen der Trägheit des Systems, gar nichts, wenn die USA eben mal, aus dem Nichts ein, zwei oder drei Billionen Dollar leistungslos hinzufügen. Russland, China, Indien und der Iran versuchen diesem Diktat zu entgehen und lassen bei immer mehr Geschäften den US § außen vor.… Weiterlesen »
„Putin macht alles richtig.“ Heute sehen wir, das Soldaten mit leeren Bäuchen nicht kämpfen können und sogar die Front wechseln. Putin is the winner! Die Westukraine muss auf die Intensivstation. Loser: Obama, Cameron, Hollande, Merkel. Alles erinnert an die Geschichten vom Irak und Afghanistan. Man machte sich selbst was vor. Auf dem Maidan haben nicht lupenreine Demokraten das Sagen gehabt. Blindekuh spielte man auch gegenüber einem Staat, der eine sehr asymmetrisch gemischte Bevölkerung hat. Echte Sorgen bereitet mir die Nato, die einen militärischen Aufmarsch in den unbedrohten Osten veranstaltet. Das ist ein echter Popanz der da aufgebaut wird. Marc Faber… Weiterlesen »
Dirk Emmerich, Korrespondent von N-TV: „Putin ist der Einzige, der zurzeit einen Plan hat und immer zwei Schritte voraus ist.“
Wie ich schon angedeutet habe: Putin ist die meistunterschätzte
Person unserer Zeitgeschichte.
Gerade die Kleinwüchsigen haben oft den Willen, Größe zu beweisen.
Wäre es ein Schachspiel, würde ich aufgeben, dem Gegner
gratulieren und mich auf die nächste Partie konzentrieren.
Und täglich grüßt das Murmeltier … aktuelle werden große Analysen zu 1914 angestellt und gleichzeitig gibt es gefährliche Parallelen in der Gegenwart, die kaum wahrgenommen werden. Wenn die USA von der Souveränität der Ukraine spricht, dann ist das nicht sehr glaubwürdig, oder hat man den Irak und Afghanistan schon wieder vergessen, um die jüngsten Beispiele heranzuziehen. Aber noch viel schlimmer ist, dass viele Akteure so agieren, als wären sie noch in der guten alten Zeit des Kalten Krieges. Da war noch alles einfach und überschaubar, ja sogar bedingt steuerbar. Dazwischen hat sich aber sehr viel geändert. Wir haben uns massiv… Weiterlesen »
Wer aus der Generation stammt, wo es den Kalten Krieg noch gab, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit aus diesem Denken noch nicht herausgekommen.
Ich denke, da gibt es noch sehr viele Leute in Entscheidungsfunktionen. 25 Jahre sind noch nicht genug :-(.
Als eh. Berufsoffizier kann ich ein Lied davon singen und es überrascht mich noch immer, wie hartnäckig sich dieses Denken hält. Etwa, wenn heutige Generationen noch immer nach diesem Schema ausgebildet werden … es ist halt so verlockend einfach gewesen. Feuerbereichsgrenze links und rechts, Feuereröffnungslinie, und alles was diese überschreitet ist zu bekämpfen.
Aber das gilt wohl nicht nur für den militärischen Bereich.
Auch das gehört zu den komplexen Systemen …
Die Kommentare von Herrn Clasen finde ich sehr überzeugend! Was sollte denn aber an die Stelle des USDollars als Weltleitwährung treten bzw. wie wollen die anderen sich gegenseitig bezahlen, wenn nicht in USDollar. Den Dollar unterminieren kann m.E. nur die USA selbst, und zwar indem sie einen Default erzeugt und Schulden an Nicht-US-Bürger einfach streicht (ausser vll. an ein paar Verbündete wie UK, Germany, Schweiz)! Damit wäre sie entschuldet und der US-Dollar würde in seinem Wert durch die Decke gehen!Damit hätte sie die Lasten vollständig ausgelagert und könnte als eine auf sich selbst zurückgezogene Konsumlockomotive der Welt wieder von vorn… Weiterlesen »
(I)Hallo Herr Kohlmann, danke, man hört ja gerne gelesen zu werden…Ich kann den Traum, hier die Resettaste zu drücken ja verstehen. Geschieht das aber in sehr großem Umfang gehen die Bilanzen weltweit baden und mit ihnen fast alle Unternehmen. Einen autarken Landwirt oder Goldschürfer wird das auch mittelbar treffen. Räuber…Bei GR und Zypern gab es kontrollierte Sprengungen. Es wurde, so zu sagen, einmal der Klingelbeutel durch die Gemeinde gereicht. Die Bemühungen der von mir genannten Staaten sind erste Versuche den Dollar einzudämmen. Man muss aber einen Augiasstall ausräumen. Weltweit wird der bare Dollar als Zahlungsmittel genommen. Gehen sie mal mit… Weiterlesen »
(II) Der Ersatz des $ ist eben nicht einfach und komplex. Ich bin nur ein einfacher Mann und kann mir aber Lösungen vorstellen. Neue Weltwährung die nicht mehr national gesteuert wird. Transparenz. Wird die USA sabotieren. Gold, als neue Verrechnungs-Einheit, weil eben nicht beliebig vermehrbar wie Papierwährungen. Der Dollar hat schon 97% seit Start eingebüßt. In Bulgarien hat man aktuell einen Goldschatz gefunden von 3000 vor Christi! Wäre der Dollar zu dieser Zeit aufgelegt worden, könnte man heute mit einem voll beladenen Güterzug ein Brötchen kaufen…Wir haben doch genug Fachleute die hier Lösungen aufzeigen könnten. Die werden aber schnellstens abserviert.… Weiterlesen »
Lieber Herr Malik, in Schweden gibt es die ersten Bargeldverbote. In den USA denken Leute wie Larry Summers und Co. über Bargeldverbote nach bzw. über Anreize gegen das Halten von Bargeld (z.B. man zieht lotteriemäßig einzelne Banknoten anhand der Registrierungsnummer aus dem Verkehr, usw.)! Wie sollten sich Deflationisten in diesem Szenario verhalten? Mir fällt dazu wie immer nur eins ein: Diversifikation zwischen Geld- und Sachwerten ist die richtige Strategie, oder? Ich frage v.a. deshalb, weil sie immer so gegen Edelmetalle und Aktien argumentieren, was ich nicht verstehen kann! Auch die Lagerstellen von Edelmetallen sollte man über London, Zürich, Singapor usw.… Weiterlesen »
Sie müssen bei allem damit rechnen, dass Sachanlagen im Preis dramatisch sinken. Dabei kommt es darauf an, wie Sie diese finanzieren. Die Bargeldstrategie ist eine Alternative dann, wenn Banken schliessen und ihre Verbindlichkeiten nicht mehr einlösen. Wenn Bargeld verboten wird, und die Bank zahlungsfähig bleibt, spielt das aber eine untergeordnete Rolle.
Herr Malik, das stimmt zwar, dass Sachwerte fallen werden, aber eben nur im Verhältnis zu Geldwerten. Was ich aber nach dem Crash und überhaupt brauche, ist Wasser und Brot. Also kommt doch alles nur darauf an, welche Sachwerte im Verhältnis zu anderen Sachwerten stärker oder schwächer fallen!? Wenn im Schnitt aber alle Sachwerte fallen, spielt es doch fast keine Rolle, welche ich vor oder nach dem Crash besitzte – das durchschnittliche Verhältnis bleibt bei Diversifikation etwa gleich im Schnitt!? Abgesehen von Goldverboten usw. wäre hier nur Bargeld gefährlich, weil es nutzloses Papier ist und auch noch staatlich registriert! Allein auf… Weiterlesen »
Das ist ein bisschen anders. Bitte sehen Sie dazu aber auch in meinen früheren Postings nach, wo ich die Deflation und ihren Mechanismus beschrieben habe. In Kürze: Sachgüterpreise fallen, weil sie mit Krediten gekauft wurden, die man nicht mehr bedienen bzw. zurückzahlen kann. Daher steigt der Geldwert im selben Masse. Bargeld wird immer knapper, weil immer mehr Leute bezahlen müssen, dies aber immer weniger können. Blosses Papier wird Geld nur in der Inflation. In der Deflation jedoch ist es das Kostbarste. Die Belieferung mit Waren ist aber kein Problem. Die Produktionskapazitäten sind vorhanden und jede Firma wird dringend nach Kunden… Weiterlesen »
Ob nun über Kredit oder einem Fond. Fonds haben mittlerweile 0,5 bis mehrere Billionenvolumen. Was passiert wohl, und wir haben dies schon öfters gesehen, wenn die Fondentwicklung mehrere Monate negativ ist. Die Investoren ziehen ihr Geld ab. Der Fond muss liquide bleiben also wird verkauft später sogar mit verlust, die performance verschlechtert sich weiter……….[…] Plötzlich sind Billionen € nur allein aus Fondvermögen aus dem Wirtschaftskreislauf drausen. [POW] Wie dem entgegen gewirkt wird, ist z.B. maximalverkäufe in denen der Anleger nicht mehr als z.B. 5000€ in einem Monat verkaufen darf von seiner Fondbeteiligung. Diese Regulatoren werden zukünftig noch mehr genutzt um… Weiterlesen »
Das kann man nicht ausschliessen. Aber Sie sagen mit Recht: Letzter Atemzug.
Lieber Herr Clasen, haben Sie keine Angst Klartext zu reden! Ansonsten muss ich vermuten, dass sie das Prinzip der Selbstorganisation, Kybernetik und Komplexität nicht wirklich verinnerlicht haben (ähnlich wie Herr Malik). Systeme sind eben nicht steuerbar (wer das versucht steuert sich höchstens selbst in gefilde, wo er nicht hin wollte) – was denken Sie wo der Unterschied zwischen einem mathematisch gerade noch berechenbaren deterministischen Chasos und der mehrwertigen logik eines gotthard günthers oder george spencer-browns liegt. Fragen Sie sich einfach mal was der unterschied zwischen einer maschine und einem lebewesen ist! Oder Lesen Sie mal kurt gödel und sie werden… Weiterlesen »
Lieber Herr Kohlmann, zu allen wichtigen Themen, Euro, $, Ukraine, Irak, Afghanistan, egal was man nimmt, gibt es eine öffentliche Erstmeinung. Geht ein Restaurator an diese Bilder und „kratzt“ ein wenig daran, stellt er fest das weder das Bild stimmig ist noch das unterlegte Material. Er bekommt oftmals eine Zweitmeinung, die so ganz anders ist als die angesprochene Erstmeinung. Die Gesellschaft hasst aber Zweitmeinungen, weil sie oft unbequem sind und häufig erst durch eigenständiges Nachdenken verstanden werden können. Man hält am besten den Mund, wenn man nicht als Spinner auffallen will und dann gesellschaftlich ins Abseits gerät. Deshalb halte ich… Weiterlesen »
Lieber Herr Clasen, ich verstehe Sie und weiß was Sie meinen. Danke für Ihre Antwort, ich rudere ein wenig zurück und bleibe als Schuster bei meinen Leisten! Benevolenz ist nicht erwünscht und das ist manchmal eigentlich auch gut so! Ich denke nur, dass die sogenannten Ruler auch gottesfürchtig sind, bessere Alternativen sicher nicht unterdrücken werden und am Ende auch lieber über Gärten als Erkenntnistheorie sprechen – aber irgendend jemand muss das Heft ja in die Hand nehmen, nicht wahr! In diesem Sinne, beste Grüße
Sehr spannend ist die Feststellung von Thomas Piketty
das die Rendite von Kapital immer höher ist als das Wirtschaftswachstum und Lohnerhöhungen.
Deshalb sind Kapitalbesitzer und Investoren im Grunde immer besser dran als der Rest der Gesellschaft.
Hatt sich jmd genauer damit befasst für Schlussfolgerungen auf Deflation?
Jandaya: „Die EZB sei bereit, mit allen verfügbaren Mitteln gegen eine zu lange Phase niedriger Inflation vorzugehen, betonte Draghi bei einer Rede in Amsterdam. Der EZB-Rat habe sich einstimmig (sic) verpflichtet, „sowohl konventionelle als auch unkonventionelle Instrumente einzusetzen, um den Risiken einer zu lang anhaltenden Phase niedriger Inflation wirksam entgegenzutreten.“ Bislang kann man das als eine Drohung verstehen. Warten wir ab, ob sich das in konkrete Handlungen wandelt. Die EZB müsste damit am Primär- und Sekundärmarkt Anleihen kaufen. Ein weiterer Zinsrückgang als Folge. Leider habe ich keinen Zugang zur EZB und kann so meine zerschlissene Unterwäsche nicht als Sicherheit unterbringen…Mal… Weiterlesen »
Die ultimative Grenze ist das Vertrauen in das System. Ansonsten kann die EZB ihre Bilanz sicherlich auf 10 Billionen aufblähen ohne das es schwierigkeiten gibt. Die Fed bewegt sich meines Wissens etwa bei 4,5 Billionen. Da ist noch potential nach oben. EZB glaube ich bei 3 Billionen. Für eine junge Zentralbank wie die EZB eine beachtliche Leistung. Also nicht nur in den Unternehmen blähen sich die Bilanzen sondern auch bei Staat, Zentralbanken und EZB,FED. Solange genügend Leute an das Funktionieren glauben, funktioniert es auch. Spannend wird auch die Zinsentwicklung wenn die Blähungen mal abgelassen wurden. Zack dürfte der Zins wieder… Weiterlesen »
Lieber Herr Clasen, ich halte es hier mit Marc Faber: „The Fed is a clueless organisation“! Aber wer will es ihnen verübeln. Das ganze verschwörungstheoretische gequatsche ist übrigens nonsens. Wenn jemand bessere Lösungen hat soll er sie sagen! er wird sicherlich nicht unterdrückt! die tools von Herrn Malik sind in diesem Zusammenhang sicherlich ein Lichtblick. Der Fehler war – wie Herr Heinsohn sagte -, dass man seit 2008 die Medizin des Gelddruckens, die man mit Keynes im Lerneffekt zur Great Depression als Antwort auf den NewEconomy-Crash hatte, verdoppelte. Dadurch machte man aus einer Standardkrise eine Megakrise. Doch Medizin lindert nur… Weiterlesen »
dass man sich nicht entscheiden konnte, ob das Internet ein öffentliches oder privates Gut werden sollte. Man hätte das Urheberrecht usw. institutionenökonomisch anpassen müssen, dann wären die Internetfirmen der ersten Generation auch nicht pleite gegangen. Heute ist man, wie man sieht, dabei, das Internet als öffentliches Gut zu verfassen (siehe nsa usw.). Aber es ist zu spät. Entweder man lässt den Crash durch und schiebt ihn Russland in die Schuhe und isoliert dabei die chinesischen Dollarschuldner, oder man schaltet ab und lässt Investment- und Schattenbanken absterben. Da die fed privat is wird wohl ersteres kommen. ob das fair ist müssen… Weiterlesen »
2/2 * Die höhere Investition ist nicht nur einmal zu tätigen, sondern permanent jeden Monat über Jahre! Das von der Theorie versprochene höhere Gleichgewicht stellt sich erst nach einer Anpassungszeit von mehreren Jahren näherungsweise ein! * Den von Keynes behaupteten Multiplikator gibt es nur als Approximation „in the long run“ – und er erfordert permanent höhere Investitionen, was mit der Theorie des „Deficit Spending“ absolut nicht in Einklang steht. Diese Theorie ging ja davon aus, dass man die höheren Ausgaben nur kurzfristig brauche – der Effekt höherer Steuereinnahmen jedoch langfristig bliebe. S. 139. Der Versuch von Seiten des Staates die… Weiterlesen »
Sehr geehrter Herr Saurugg, auf Seite 74/75 in Chomskys „Understanding Power“ schreibt dieser das kurz nach dem WKII der Wachstumseffekte in den USA merkbar abgeklungen war und die nächste Depression drohte. Die Lösung waren dann erhöhte Staatsausgaben im Bereich des Militärs u.a. zur Sicherung und Ausbau der Macht. Stuart Symington (Air Force) wird dann zitiert mit: „The word to use is not ’subsidy‘, the word to use is ’security'“. Über die Thematik der „Sicherheit“ konnten dann die zu fördernden Industrien mit Forschungsgeldern und Aufträgen versorgt werden…. In dem Bereich des Buches finden sich noch weitere Erklärungen – die Politik hat… Weiterlesen »
1/2 @Keynes Ich möchte dazu aus Ossimitz, Günther/Lapp, Christian. Systeme: Denken und Handeln; Das Metanoia-Prinzip: Eine Einführung in systemisches Denken und Handeln. Berlin: Franzbecker, 2006, zitieren: Die Theorie des „Defizit Spending“ schaut toll aus, hat aber in der Praxis nirgendwo funktioniert. [Keynes] S. 135. Die fatale Fehleinschätzung mit dem „Deficit Spending“ lag im Wesentlichen darin begründet, dass das Keynesianische Modell rein statisch definiert war – ohne einen Bezug auf bestimmte Zeitperioden und zeitliche Abläufe. Man gewinnt den Eindruck, dass man die Investition nur einmal zu erhöhen brauche – und schwupps! – hat man ein neues Gleichgewicht mit Multiplikatoreffekt. Erst eine… Weiterlesen »
Das ist richtig, allerdings eine sehr alte Erkenntnis. Friedrich von Hayek als Keynes Gegner hat diese Position schon sehr früh vertreten.
Und trotzdem scheinen noch immer viele daran zu glauben … was war nach 2008 in Österreich etwa? Die Baubranche wurde massiv gestützt – die Wärmedämmung von Häusern wurde zum Arbeitsplatzbeschaffer – und wir haben noch keine Ahnung, welche Altlasten wir da geschaffen haben :-(.
ps: warum kam es – philosophisch und ideengeschichtlich gesehen – zur industrialisierung 2.0. im jahre 98-00? kurz: im 20ten jhd. kam es zur sprachtheoretischen wende (nach nietzsches nihelismusthese): man lese wittgensteins zwei hauptwerke. die westliche philosophie beschränkte sich auf methodik der welterkennung – siehe popper, stegmüller und co. mit apel, habermas usw. kam es zur sprachpragmatik sowie james, dewey usw. in amerika zur philosophie des pragmatismus überhaupt. im 2ten wk kam es durch investitionen zur informationbstheorie (siehe claude shannon usw.) . bis hin – über die moderne physik und biologie zur komplexitätstheorie (siehe dazu ins. mainzers werke, der das für… Weiterlesen »
In Ihrer Darlegung der Philosophierichtungen sehe ich die Botschaft noch nicht. z. B. sehe ich die Kommunikationstheorie von Habermas und Luhmann als weitgehend steril an. Ein typisch germanisches Wolkenschieben. Was haben die beiden gebracht? Ähnlich die Franzosen … Wortspiele. Den deutsch-amerikanischen Konstruktivismus haben Sie nicht aufgeführt, obwohl er direkt in die Zeit der 1990er – 2000er fiel. Auch die irregeleitete Gehirnforschung wäre noch einzupassen, deren Scheitern vor wenigen Wochen von Wolf Singer bei scobel verkündet wurde. Mit Kybernetikkenntnissen war es klar, dass sie scheitern würde …
Lieber Herr Malik,
leider habe ich diese Sendung von Scobel nicht gesehen. Ihre Aussage bezieht sich doch auf eine ‚irregeleitete‘ Hirnforschung, verstehe ich das richtig? und nicht auf das Scheitern von Singer (lesenswert: Hirnforschung und Meditation).
Beste Grüsse
Ihr Michael H. Mayer
Singer war einer der Mitwirkenden in der Scobel Sendung. Er selbst betrachtet die Hirnforschung in ihrer bisherigen Ausrichtung für gescheitert.
Wenn wir über den Tellerrand sehen wollen, müssen wir uns mit der Ukraine beschäftigen. Sanktionen der Stufe 2 werden schon ausgerufen. Eine weitere Steigerung ist im Rohr. Man glaubt im Westen, man könne Russland be-strafen: Sie müssen einen hohen Preis dafür bezahlen. Bedenkt aber nicht das RU auch Response auf der wirtschaftlichen Ebene geben kann. Noch halten die Russen still, aber letztlich gibt die Bibel vor, Auge um Auge, Zahn um Zahn…Vorstellbar, das sie ihre Schulden über Vereinbarungen mit den inländischen Gläubigern via gesperrter Auslands-vermögen begleichen wollen… Und schon hat Putin die nächste Zwickmühle aufgemacht. Mit 500 Mrd. $ Devisenreserven… Weiterlesen »
Danke für ihre Hinweise, Herr Malik! Ich glaube immernoch daran, dass die Fed mit ihrer Kommunikationspolitik und ihren Preismanipulationsstrategien die Krise durch einen !!!makroökonomischen Placeboeffekt!!! lösen könnten. Die meisten Marktteilnehmer sind doch blöd und kapieren die mechanik einer deflation nicht, aber wenn sie wie das gemeine volk glauben, dass alles wieder ok ist, dann wird auch wieder alles ok! Das meine ich mit konstruktivismus! Eine deflation rekrutiert sich doch vordergründig aus einer konsum- und investitionszurückzurückhaltung – die kann ich aber in den usa, uk und deutschland und asien nicht sehen (gefühlt, weil man sich ja auf die kreditklemmdaten, cpi-daten, goldpreise… Weiterlesen »
eins sollten wir auf jeden fall beachten: die interessen der usa! denn abgesehen von europa: die russen, asiaten und andere sind „zu blöd“ um das spiel zu begreifen! und von da an wird es politisch – da zählen ökonomische mechanismen nicht mehr viel! alles was ökonomisch passieren wird, hängt an den politischen interessen der usa! die frage ist deshalb, was wollen die usa? meine antwort: keinen crash, aber die kosten der new-economy-krise der ersten generation verlagern! bis auf uk, germany, schweiz und ein paar andere (vllt. auch sogar japan, was ich stark annehme)werden alle anderen am ende dafür zahlen und… Weiterlesen »
Sehr geehrter Hr. Kohlmann,
können sie das näher ausführen wie es den USA gelingen soll alle Lasten auf die anderen zu verteilen?
Ansonsten wenn Hr. Malik recht behält dann haben die USA möglicherweise zwar immer noch die klügsten Köpfe angelockt aber nicht auf die klügsten Köpfe gehört.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Ludwig
Eine treffende Formulierung: Die besten Köpfe anlocken, aber nicht anhören …
Konkurrenz aufgekauft und stillgelegt?
Ich weiss nicht, was Sie meinen? Können Sie etwas ausführlicher sein?
die lasten werden auf die anderen verteilt, indem man südeuropa, osteuropa (die lehmann-pleite wurde absichtlich von finanzminister paulson (ehemals goldman) losgelassen), nordafrika, südamerika und nun auch noch russland destabilisiert! und v.a. dadurch dass man sich das defizit von china finanzieren lässt – d.h. man ordert von dort ware und bezahlt mit treasuries! jetzt zettelt man nach irak und afganistan einen europa-russland-krieg an,, und wie immer profitieren us-sicherheits- und beraterfirmen usw. (wie im nahen osten, nordafrika, bei griechenland, die italomafia usw.).. ist doch alles logo oder nich? jetzt kommt noch ein bündnis mit japan gegen china hinzu .. mehr muss man… Weiterlesen »
das hat ni verschwörung zu tun, worum es geht ist: wissen ist macht! wer baut unsere hard- und software? welcher geheimdienst ist den anderen meilenweit überlegen in der welt 2.0.? ist doch alles klar wie klos brühe – soweit überlegen war ein staat den anderen noch nie, wie heute! tut mir leid, ich würde mir auch wünschen dass es mehr gleichgewicht gäbe! aber wer leistung bringt darf auch rulen, so ist es nun einmal! so gott will
eins stimmt jedenfalls: der deflationscrash wird kommen und maliks tools sowie heinsohns analysen sind eine der lichtblicke im schatten! wahrscheinlich wird man ihn russland in die schuhe schieben und dort eine bourgeoiserevolution initiieren! aber wem interessiert das schon? es wird einen us-default geben, wobei alle ausländischen dollarschuldner (v.a. china, ausser uk, germany und paar andere enteignet werden!!! kurz danach wird gold und silber gewinnen! also ich rate dazu: 50% dollar und 50% edelmetalle! das ist zumindest meine meinung!
Interessanter Gedanke.
Mir wäre bei 50% Doller nicht wohl, da niemand weiss, wieviel Vertrauen die Menschen in den $ Nach einem Crash noch haben oder ob nicht eine Neue Währung zusammen mit China, Russland, Saudi den Doller entgültig in die Nevada Wüste zurückschickt.
Das Gold und Silberzeitalter wird schon noch kommen, vorausgesetzt der Dollar kann nicht in eine andere neue Weltwährung schleichend konvertiert werden. Ein guter Zeitpunkt dafür wäre die deflationäre Phase, in der dann doch wegen Unruhen eine globale Währungsreform nicht mehr vermeidbar ist. Dann wollen weltweit cirka 1 Milliarde wohlhabende Menschen im Durchschnitt 1 kg Gold haben. Eine Situation wie weiland bei der VW Aktie. Die Rakete ging ab, als mehr Papiere nachgefragt wurden, als überhaupt verfügbar waren. Auf der Zeitachse ist das völlig unbestimmt! Sie können es erleben, wenn sie lange genug leben. Die Elastizität des gewärtigen dollarbasierten Systems verblüfft… Weiterlesen »
Die Deflation resultiert aus nicht einbringlichen Forderungen bzw. nicht zahlbaren Schulden und daraus kommenden Verkaufszwängen zur Beschaffung von Liquidität. Investitions- und Konsumzurückhaltung sind die Folgen, nicht die Ursachen.
wie wäre es dann, wenn helicopter-jenny das gedruckte geld an die bevölkerung verteilt und die unternehmen irgendwie dazu gezwungen werden, sich zu entschulden, um das schuldennetzwerk abzubauen (das problem sind ja nicht die schulden, sondern das schuldennetzwerk!)! z.b. über positive steueranreize für firmen, die niedrige schuldenquoten aufweisen!? wenn das schuldennetzwerk dann abgebaut ist und die deflationsdynamik durch ist (das dauert bestimmt 10 jahre), erhöt man die steuern einfach wieder und führt die staatsverschuldungen zurück! das wäre zumindest ein theoretischer vorschlag! dass das politisch nicht klappt, weil wir keine fiskal- und geldpolitische weltregierung, sondern konkurenz zwischen den staaten haben, ist mir… Weiterlesen »
Wenn Sie 10 Jahre für die Entschuldung ansetzen, dürfte das ungefähr hinkommen. Entschuldung ist ja Deflation. Wäre der Netzwerk-Effekt nicht, was ja in der Definition von Schulden schon drinliegt („Schuldner-Gläubiger“) wäre alles halb so schlimm. Hier zeigt sich Komplexität sehr anschaulich: Das ganze Geflecht von Schulder-Gläubiger-Beziehungen zu kennen, ist bei der heutigen Datenlage fast unmöglich. Darin stecken einige der grössten Systemrisiken.
Als ersten Schritt zur Stärkung ihrer Kapitalbasis startete die Bank in den letzten Tagen durch die Ausgabe von eigenkapitalähnlichen Hybrid-anleihen. Zunächst will sie damit mindestens 1,5 Milliarden Euro einsammeln, insgesamt sollen es 5 Milliarden Euro werden. Jetzt kommen weitere 8 Mrd in einer Kapitalerhöhung hinzu. Hoppla di hopp. DB ist nicht irgendwas. Als Investor würde ich eine gewaltige Schieflage vermuten, denn zuvor wurde schon eine Kapitalerhöhung von 3 Mrd durchgezogen. Zusammen macht das etwa die Hälfte der Börsenkapitalisierung aus! Ich vermute Herr Ackermann, der die Kanzlerin beraten hat, die sich erkenntlich zeigte, mit einer Geburtstagssause in ihrem Kanzleramt, hat die… Weiterlesen »
Herr Clasen ein sehr interessanter Standpunkt.
Ich könnte mich noch dazu denken, durch das neue EK kann mit einem enormen Hebel Fremdmittel beschaft werden die gerade sehr günstig sind, und damit Investieren. Diese Art des „Aufgebläten Ertrages“ hat die DB bereits in der Vergangenheit schon öfters getätigt.
Weshalb sollten sie nicht Ek einsammel, damit 1:4 oder 1:5 Fremdmittel beschaffen und dann in Staatsanleiehen mit 4-5 % Investieren. Bei diesem Volumen macht das einen hohen Bilanzgewinn aus und eine enorme EK Rendite..
Vermutlich werden diese Mittel als EK für schon getätigte (miese) Ausleihungen benötigt. Aber Sie haben schon recht. Das Finanz-system ist wirklich außer Rand und Band geraten. Die nächste Zinssenkungsrunde von der EZB, schon für den 05.06. angekündigt. Alle Regeln und Gesetze wurden zu Interpretationspapieren gemacht. Fühle mich, nach wie vor, sehr wohl mit meinen speziellen Aktien (Garantiedividende um die 5%) und ich erhoffe mir da mehr Nach-frage durch die weitere absehbare Zinssenkungsrunde. Ansonsten bleibe ich bei einer Microposition Faktor Zerti minus auf den DAX. Gazprom bringt auch ansehliche Rendite mit gewaltigen, wert-haltigen Gas- und Ölvorräten. Putin will das Husarenstück mit… Weiterlesen »
Homo Sapiens ist ein Homo Zitrus http://blog.markusgaertner.com/2014/05/21/usa-startet-die-revolution-in-chicago/ Lesenswert! Ein Jammer, das mir nicht der „Homo Zitrus“ eingefallen ist. Jedenfalls kommt die Bezeichnung „Homo Idiotikus“ von mir und ich würde aus den „Homo Zitrus“ zu einem „Homo Zitrotikus“ machen. Als „Homo Idiotikus“ würde ich heute die vielen Gutmenschen betrachten, die sich seit Gründung der Grünen gewaltig vermehrt haben. Aber auch die ahnungslosen Leute, die beispiels-weise solchen Brüdern, wie bei S&K, ihr Geld gegen haltlose Rendite-versprechungen überlassen haben. Der „Homo Zitrotikus“ ist aber das Opfer einer gesellschaftlichen Entwicklung. Wenn all seine Feinde ihre ruchlosen Rollgriffe verwirklicht haben, auch über Normgebung, Dämmung usw.,… Weiterlesen »
Eine kleine Nachlese zur EU Wahl soll wohl sein. Dabei möchte ich zwei Details herausschälen. Da haben wir den Herrn Giovanni di Lorenzo, seines Zeichens Chefredakteur der “ Zeit „. Hat bewusst zwei mal seine Stimme abgegeben. Was soll man von diesem Mann und seinem intellektuellen Anspruch halten ? Wenn der schon nicht kapiert, dass man in einem demokratischen Wahlsystem nur einmal seine Stimme abgeben kann, was ist mit den anderen die auch über eine weitere Staatsbürgerschaft verfügen ? Dann macht er noch den dicken Otto und erklärt dem Zuschauern im der Jauchrunde was sie über die EU und den… Weiterlesen »
Bei Europawahl war millionenfacher Wahlbetrug möglich.
Was soll man von solchen Wahlen halten, wenn eine Stimme aus Luxemburg zehnmal mehr zählt als eine deutsche Stimme. Was sich
übrigens in der EZB fortsetzt
http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_69669670/-spiegel-berichtet-wahl-eventuell-ungueltig.html
Cameron schwenkt bei Einwanderung auf den Kurs von Farage ein
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/01/cameron-schwenkt-bei-einwanderung-auf-den-kurs-von-farage-ein/
Farage sprach nach der Wahl davon, dass der Fuchs nun in den
Hühnerstall eingebrochen ist.
Schließt Herr Kauder nun den englischen Premier als Gesprächspartner aus, nur weil der sich jetzt einen brauen Anzug
gekauft hat ?
Lieber Herr Clasen,
helfen sie meinem beschränkten Geist auf die Sprünge.
Was an dem Blogeintrag den sie oben verlinkten ist lesenswert?
Die einzige Idee die ich dazu habe ist die das es ironisch gemeint sein könnte.
Bin mir da aber nicht sicher
mit freundlichen Grüßen
Stefan Ludwig
In vielen Firmen steht der Kunde nicht mehr im Mittelpunkt, sondern die Rendite. Bei Mac Donald wird das daran ganz deutlich aus was die Produkte dort gestrickt sind. Die Mitarbeiter werden auch jämmerlich bezahlt und behandelt. Nichts anderes als beim Burger King, wo es in D ganz deutlich wurde. Alles für ein abgehobenes Management und natürlich für die Aktionäre. Diese Haltung beschränkt sich natürlich nicht nur auf Burgerbrater, sondern ist viel verbreitet und ich könnte aus eigenem Erleben noch einiges hinzufügen. Oft wird an Minisummen gespart, was beim Kunden und oft auch bei den Unternehmen dann am Ende zu drastischen… Weiterlesen »
Dazu habe ich ausführlich in meinen Schriften über Richtige Coporate Governance geschrieben, in vielen meiner Managementletters . Diese Art des Wirtschaftens zerstört sich selbst, aber die Selbstkorrektur durch den Markt kommt, wie vieles, sehr spät.
„EZB-Chef Draghi: sind zuversichtlich, dass die ergriffenen Maßnahmen zu einer höheren Inflation führen werden.“ Das ist auch für mich ein Paradigmenwechsel. Soweit ich zurück denken kann, haben sich die Notenbänker stets nur um die Preisstabilität Sorgen gemacht. Die EZB ist jetzt so frei, den Einlegern sogar einen negativen Zins aufzubrummen. Daneben schüttet sie noch Multimilliarden Manna aus. Die Zinslandschaft und die Spendierlaune soll noch sehr lange anhalten. Diejenigen, die meine Postings in der Vergangenheit verfolgt haben, kennen meinen Weg, wie man der finanziellen Repression ein Schnippchen schlagen- und dabei ruhig schlafen kann. Im Gegensatz zur EZB, deren Gremien geschlossen für… Weiterlesen »
Um die Geldstabilität kümmert sich die EZB weiterhin, nur diesmal in die andere Richtung als in den vergangenen 70 Jahren und in einer Wirtschaftslage, die von ihren Ökonomen anscheinend noch immer nicht verstanden wurde. Diese haben die Lage noch so wenig verstanden, dass Sie ausser in wenigen Ausnahmen noch nicht einmal den Begriff deutlich verwenden. Es wird daher in der Sache auch kaum Wirkung haben. Unter anderem auch deswegen, weil die heutigen grossen Investitionsgebiete – derzeit vorwiegend die Digitalisierung – die Preise von vornherein drückt und zunächst mal zur Massenabbau von Arbeitsplätzen führt. Danke für Ihre anhaltend interessanten Beiträge und… Weiterlesen »
Pfingsten soll ja der Heilige Geist herniedergekommen sein. Ich glaube aber, das nicht viel angekommen ist. Die fortdauernden Zinssenkungen enteignen die Sparer. Nur mit Zinseszins kommt er nach 40 Jahren auf einen auskömmlichen Endbetrag. Mit 1,25 % Garantiezins ist da aber nicht mehr viel zu holen. Unterwegs, bei so einer langen Zeit, lauern außerdem noch vielfältige Gefahren. Vermögenssteuern, möglicherweise die eine oder andere Währungs-reform. Unter diesem Aspekt ist diese Zinspolitik der größte (Post) Raub der Geschichte. Das schöne daran, ist aber, das die Masse den Raub(heute) noch nicht einmal bemerkt, sondern beispielsweise erst dann, wenn sie ihre Immobilienschulden mit den… Weiterlesen »
Was ich schon seit langem vermute, findet letztlich seine Bestätigung.
Manipulation wohin man schaut. Kann man Notenbanken eigentlich verklagen?
http://blog.markusgaertner.com/2014/06/18/jetzt-ist-es-amtlich-notenbanken-haben-wie-entfesselt-aktien-gekauft/#comments
Ob man das kann, weiss ich nicht.
Ökostrom-Reform ist der Anfang der Grausamkeiten http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article129472520/Oekostrom-Reform-ist-der-Anfang-der-Grausamkeiten.html Ein langer Artikel. Wenn man den gelesen hat, weiss man, wie der Hase läuft. „Deutschland wäre damit gezwungen, die Energiewende der ganzen Europäischen Union mitfinanzieren. Der vollständige Kollaps des heute schon kaum noch tragbaren EEG-Subventionsregimes wäre dann ohnehin nicht mehr aufzuhalten.“ Richtig verstehen kann man es eigentlich nicht. Nur eben mit neuem denken. D soll nicht weiter hochsteigen, während der EU Rest bestenfalls stagniert. D soll per Sonnenstrom gemolken werden. Die Industrie soll sich vom Standort D abwenden. In der Werbung sieht das dann so aus: Oben scheint die Sonne, trallala, unten sieht… Weiterlesen »
Diese Aktien können Sie ruhig vererben http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/anlagestrategie-diese-aktien-koennen-sie-ruhig-vererben-seite-all/10297294-all.html Eine sehr,sehr interessante Untersuchung über langfristige Aktienanlagen. Man geht zurück bis auf Bismarckszeiten und bereinigt den Gewinn um die Inflationsrate. Das ist schon mal was. Für mich aber zu wenig. Steuern müssen in der Regel auch auf Dividenden und Kursgewinne gezahlt werden. Man hätte einfach die heutige Abgeltungsteuer ansetzen können, um einen realistischen Korrekturfaktor an zu setzen. Dann wird die Durchschnitts-rendite auf 5,7 gedrückt. Sie müssen dafür so alt wie Methusalem werden und Rohrkrepierer auslassen. Nicht nur reines Rechenspiel, sondern die besonderen Baissezeiten und Zeiten voller Agonie finden Darstellung. Pech,wenn Sie zwischen 1960… Weiterlesen »
Herr Clasen, gut, dass Sie auf diese Untersuchung verlinken und diese auch noch realistisch beurteilen. Die Untersuchung ist tatsächlich, wie Sie sagen, „sehr, sehr interessant“ – und zwar wofür: Weil sie schön zeigt, wie sehr ihre Ergebnisse für die Praxis der Vermögensanlage und für das reale Leben irreführend sind. Schon die Aussage über Zahl der deutschen Aktienbesitzer stimmt nicht: „Gerade einmal 8,9 Millionen Deutsche oder 13,8 Prozent der Bevölkerung besaßen Aktien oder Aktienfonds“, so das Institut.“ Denn ohne es zu wissen, sind weit mehr über die Anlagepolitik der Lebens- und Pensionsversicherungen an der Aktienbörse. Ihre Pensionen sind davon massgeblich abhängig.… Weiterlesen »