Nach den gestrigen Börsenbewegungen in Aktien, Gold und Silber und an vielen Rohstoffmärkten ist bis auf weiteres die Deflation sicher, so wie ich es unbeirrt von der allgemeinen Meinungskonfusion von Anfang an hier im Blog vertreten habe. Schriftlich und mündlich gibt es meine Analysen und Prognosen seit den 1990er Jahren in meinen Management Lettern und sonstigen Veröffentlichungen.
Die Preise werden fallen und fallen, unterbrochen zwar durch heftige Aufwärtsstrohfeuer, prinzipiell geht der Trend aber nach unten. Grund sind die immer weniger gedeckten Schulden und der daraus folgende Zwang zur Liquiditätsbeschaffung. Notenbanken und Regierungen sind dagegen weitgehend machtlos. Helfen kann nur noch ein radikal besseres Funktionieren der zahlreichen Organisationen das gleichzeitig auch viel weniger Geld verschlingt. Soeben – an diesem Wochenende – wieder bewiesen mit unseren Syntegrationen: Zielvorgabe: Einsparung von 18 Mio. Resultat: zwischen 30 und 50 Mio Einsparungsmöglichkeit, davon rund 10 noch in diesem Jahr.
Guten Tag Herr Malik, ich bin zufällig auf Ihr Blog gestossen und habe ein bisschen auf Ihrer Webseite gestöbert. Substantiell hat mich nur der Beitrag Gunnar Heinsohn, „Wie kommt es zum Wirtschaften …“ beeindruckt. Der Rest erinnert mich an eine Marketingmaschine mit diversen Versprechungen, aber wenig konkretem Inhalt. Darf man erst an Ihrem Wissen teilnehmen, wenn man bereit ist substantielle Geldbeträge zu investieren? Sie treten Aussagen breit, wie: Sie hätten die Krise mit Hilfe Ihrer Methoden vorausgesehen, und alles wäre nicht passiert, wenn Ihre kybernetischen Methoden breitflächig zum Einsatz gekommen wären. Am oberen Ende Ihrer öffentlichen Aussagen stehen dann Sätze… Weiterlesen »
Anscheinend kennen Sie meine Literatur nicht. Dort stehen die Antworten auf Ihre oben gestellten Fragen.
Sehr geehrter Herr Bernet, ich denke das haben Sie schon ganz richtig verstanden. Dieser Blog ist in der Tat eine Marketingmaschine für Herrn Malik. Die Teilnehmer dieses Blogs hängen an seinen Lippen, kennen aber kaum die Autoren auf die er sich eigentlich bezieht. Letztlich hat Malik alles mögliche von Stafford Beer, Gälweiler, Ulrich, Vester, Peter Drucker u.a. zu eigenen hübschen Darstellungen zusammen kopiert. Er hat es jedoch völlig legal kopiert, da er von einigen Autoren die Rechte an ihren Werken gekauft hat. Die Waffe zur Rettung der Welt, die sog. Syntegration, ist bei näherer Hinsicht ein schlechter Witz. Malik lässt… Weiterlesen »
Sehr geehrter Herr Walter, ich gratuliere zu Ihrem Mut und zu Ihrer Offenheit. Denn so viel Information wie Ihnen hat noch niemandem gefehlt. Ich gebe Ihnen aber gerne die mangelnden Bausteine. Ob diese Sie dann allerdings zu einer Meinungsänderung bewegen, die Sie gleichermassen offen und direkt wiederum hier publizieren, bleibt ganz Ihnen überlassen. 1. Gerade weil die meisten Leser die Autoren nicht kennen, die wissenschaftlich zum heutigen Stand beigetragen haben, sind alle in meinen mehr als 10 Büchern, davon die meisten Best- und Longseller, in den Literaturverzeichnissen aufgeführt – wie es sich eben gehört. 2. Ihre Kopier-Aussage könnten Sie gelegentlich… Weiterlesen »
Herr Walter, Natürlich kostet Consulting Geld, denn es müssen ja Methoden entwickelt und Fachkräfte vorgehalten werden, daher muss gutes Consulting auch etwas kosten. Allerdings sind die Einsparungen bzw. Gewinnsteigerungen in der Regel um ein vielfaches höher als die zunächst ausgelegten Kosten. Insoferne wird Consulting nicht „unentgeltlich“, kann aber einen RoI von mehreren hundert Prozent haben und meist kann das cash out noch im selben Wirtschaftsjahr durch positive cash-Effekte kompensiert werden. Wichtig ist, dass die positiven Effekte nachhaltig sind, und nicht nur kurzfristig erzielt werden. Jede ernst zu nehmende Consultingfirma kann Ihnen Beispiel und Kundenreferenzen zeigen. Der wesentliche Fortschritt der Syntegration… Weiterlesen »
Dies ist einer der enormen Unterschiede der Syntegrationen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden. Aber die Syntegration hat darüber hinaus noch viele weitere durchschlagende Wirkungen. Mit den bisherigen Methoden und Tools ist sie so wenig vergleichbar, wie ein Pferdefuhrwerk mit einem heutigen Auto.
Sehr geehrter Herr Malik, warum halten sie die Notenbanken fuer machtlos? Verfolgt man die oeffentliche Diskussion, hat man eher den Eindruck, dass sie als die ultimativen Retter gelten.
Die Notenbanken sind nicht generell machtlos, wohl aber gegen die Deflation, die durch die heutigen Bedingungen ausgelöst wird.
Im übrigen kann man beweisen, dass Notenbanken so gut wie nie agieren, sondern reagieren. Sie folgen dem Marktverhalten, aber sie
verursachen es nicht.
Auf den Unterschied des Reagieren und Agieren einzugehen, diesen verstehend anwenden zu wollen. Das ist wirklich nicht leicht, wenn es der Person majoritär auf nachhaltige, ego- extrahierende Lösungen ankommt. Im Übrigen lieber Herr Malik, diese, Ihre Aussage, was die Notenbanken betrifft – ist richtig geschlussfolgert und zugleich sehr nachdenklich anregend verfasst. Wir brauchen das „Zeugs“ einfach nicht, es hat keine praktischen Handlungskompetenzen, denn diese spielen, obwohl im derzeitigen volksökonomischen Konsens gern so gesehen, keine große Bedeutung. Ein Witz, ein eingreifend schaffendes System zu etablieren, was von vornherein Nonsens ist. Bemüht Euch bitte, den Wollenden von einem Könnenden zu filtern –… Weiterlesen »
Besten Dank für diesen Beitrag. Die Poliitk ist besonders begabt, kybernetisch exakt die falschen Lösungen zu etablieren.
Wohlmeinende von Wohlkönnenden zu unterscheiden ist ein sehr guter Ratschlag.
Einnahmen minus Ausgaben ergibt ein Ergebnis. Ein gutes oder ein schlechtes. An und für sich keine sehr schwierige Aufgabe und auch für einfache Menschen lösbar. Und gute Produkte oder Dienstleistungen werden gekauft oder konsumiert. Auch nicht so schwierig. Und Dinge in einem Zusammenhang zu sehen erscheint auch logisch. Was läuft also bei den Damen und Herren in den obersten Politiker-Etagen und sonstigen Institutionen falsch? Alle haben ja auch, wie Sie richtig bemerken, die gleichen Zahlen. Viele schauen, sehen aber nichts. Viele hören, verstehen aber nichts. Viele reagieren und wissen gar nicht wie agieren wirklich geht. Die Deflation ist real und… Weiterlesen »
Herr Huber, richtiges Denken ist tatsächlich zu wenig verbreitet. Dies habe ich durch meine seit mehr als 30 Jahre Zusammenarbeit mit so gut wie allen Arten von Führungskräften früh gemerkt, obwohl ich es anfänglich gar nicht glauben konnte.
Statt das Denken verändern zu wollen, haben wir daher neue Werkzeuge entwickelt, die gar nicht mehr falsch funktionieren können.
Dazu gehören unsere Syntegrationen.
Sehr geehrter Herr Prof. Malik
Sollte die EZB tatsächlich die Staatsanleihen maroder Staaten aufkaufen – wäre dies nicht eher ein Weg in die Inflation? Das würde ja bedeuten, dass die Schulden durch Papiergeld bezahlt werden.
Mit freundlichen Grüssen
Nein. In der heutigen Situation werden lediglich alte Kredite durch neue Kredite ersetzt. Mit dem Umlauf von Papiergeld hat die Inflation zunächst so gut wie nichts zu tun.
Sehr geehrter Herr Professor Malik, viele Ihrer Ausführungen glaube ich zu verstehen. Vieles bleibt aber auch im Dunkeln und mein Tagesgeschäft läßt mir zu wenig Zeit um alles zu studieren. Die Deflation kommt, auch wenn alle etwas anderes sagen. Das meine Gewächshäuser und Investments dann an Wert verlieren, die Bank rumzicken könnte, höhere Sicherheiten haben will usw. ist mir klar. Was aber machen die Lebensmittelpreise. Rechnen Sie diese auch zu den Sachwerten? Auf die Gans die hier schon einmal erwähnt wurde kann jeder verzichten, nicht aber auf alltägliche Dinge. Und zweite Frage: Es wird sicher auch trotz Deflation weiterhin viele… Weiterlesen »
Lebensmittel sind Konsumgüter, keine Vermögensgüter. Die Deflation startet am Beginn der ökonomischen Kette, bei den Vermögenswerten, die durch exzessive Kreditkäufe auf ein nicht aufrechtzuerhaltendes Preisniveau getrieben wurden. Es dauert eine Weile, bis sich die Deflation auch bis zu den Konsumgütern im Supermarkt durchgearbeitet hat, aber auch deren Preise werden schliesslich sinken. So viele Menschen mit Netto-Geldvermögen wird es nicht geben. Diese werdne Luxusgüter kaufen, aber schon deshalb zurückhaltend, weil sie Angst vor Aggression habe.
Danke dafür, das Sie auf den Gänsepreis bzw Wiesenmass zurückkommen. Das ist nur plakativ von mir hervorgerufen. Es geht um weit mehr. Alle Produkte und damit meine ich auch inzwischen die weisse und braune Ware, werden deutlich teurer. Hinzu kommt der Staat, Grundsteuer, Grundberwerbssteuer, die Versorger, Strom, Gas , Wasser, Abwasser. Jüngst auch die Versicherungen, KFZ, PKW, PKV. Mieten. Restlos alles und vieles under cover, wegen Packungs-verkleinerung, hallo!, wird teurer! Prof. Malik hat insofern recht, die Vermögenswerte gehen den Bach runter. Um so schlimmer für die Verbraucher. Was sie brauchen wird teurer und was sie haben, sinkt im Wert. Ich… Weiterlesen »
Herr Clasen, Teuerung und Inflation sind nicht dasselbe. Sie schildern eine der Phasen der Deflation, nämlich das Anheben der Preise/Gebühren etc. durch alle jene Organisationen, die von der Deflation bereits hart getroffen sind, z. B. die Kommunen, die aber nun noch letzte Rettungen versuchen, z. B. durch Preiserhöhungen. In diesem Falle führt das aber zum Rückgang der Nachfrage und ist daher genau das Falsche. Inflation würde u. a. bedeuten, dass die steigenden Preise durch steigendes Einkommen laufend finanziert werden, weswegen die Nachfrage dann eben nicht zurückginge.
Danke nochmal, das Sie sich mit meinen Einlassungen beschäftigen. Konzerne, Kommunen, usw sind mit sehr vielen Produkten und Dienstleistungen unverzichtbar. Deswegen bilden sie eine Art Kartell bzw Monopol, obwohl das rein rechtlich nicht so sein mag. Alle diese Organisationen mögen ja schon von der Deflation getroffen sein. Sie haben aber eine Preissetzungsmacht, die sie auch ausnutzen. Man kann seine Wasserversorgung nicht abwählen. Die Grundsteuer ist auch nicht zu umgehen. So werden wir ständig immer mehr vielfältigst ausgepresst und können nur noch über verzichtbaren Konsum kompensieren. Insofern kommt schon Deflation zustande: Ich kaufe z.B keine Produkte eines bekannten schweizer Schokoladenunternehmens mehr.… Weiterlesen »
Sie beschreiben den deflationären Mechanismus, durch den auch Monopole wirtschaftlich in die Knie gezwungen werden, nämlich das Abwürgen auch dieser Nachfrage bis auf das Minimum, das Menschen brauchen. Vieles kann man sehr weit herunterfahren, wenn es sein muss .. Dies eben sind die Wirkungen der heute längst erfüllten Deflationsbedingungen …
Sehr geehrter Herr Professor Malik,
bei den steigenden Rohstoffpreisen insbesondere Rohöl, könnte man doch auch von einer supply-push inflation ausgehen. Steigende Preise ohne steigende Nachfrage dann ebenfalls die Folge.
Weshalb schließen Sie das aus?
Rohstoffpreise sind am Sinken, wie es bei einer Defla zu erwarten ist. Rohöl ist seit den Höchstkursen und 50% zurück gegangen und liegt auf dem Niveau von 1999; detto Heizöl. Naturgas ist so billig wie noch nie und kostet noch gerade 1/5 der üblichen Preise. Weizen ist so billig wie überhaupt noch nie seit 1922.
Sg Herr Professor Malik, ich bin verwirrt: Brent FOB war Jänner 2009 bei 43 USD jetzt 106 USD, Höchst war Juli 2008 bei 140 USD – insgesamt ist der Preis noch immer höher als im Schnitt der letzten 5 oder 10 Jahre. Seit 2003 hat sich der Ölpreis von 20 USD verfünffacht. Auch die Konsumenten müssen Sprit und Heizöl heuer teurer kaufen als noch vor 12, 24 oder 36 Monaten – was deutlich Kaufkraft abzieht. Die Teuerungsraten (Inflationsraten) und entsprechenden kollektivvertraglichen Gehaltssteigerungen werden damit ebenso begründet, wie Preissteigerungen von Produzenten so ziemlich aller Art. Weizen: heute 180 EUR/t war 2009/2010… Weiterlesen »
Crude Light steht bei rund 100, nach 195 Ende Spt 2008. Das war das All Time High. Öl ist eindeutig auf den Weg nach unten und wird schneller als die meisten es glauben, wieder auf 20 oder darunter stehen. Eine Deflation ist ein langer Prozess, so wie ihre Vorgängerin, die Asset-Inflation. Es wird, wenn man bei den bisherigen Massnahmen und Denkweisen bleibt, Jahre dauern, bis alle unbesicherten Kredite abgewickelt sind. Meine Analysen im Blog beziehen sich immer auf den Westen, primär die USA, wenn ich nichts anderes dazu sage. Der Kollaps des Westens kann weder von Brasilien noch China kompensiert… Weiterlesen »
Knaller, Öl 20$ oder sogar drunter.Damit wären wohl alle Investments im Offshore-Bereich quasi unter Wasser. Der materielle (!)Schaden wäre ein Mehrfaches, den die Deepwater Horizon verursacht hat. Eine Investition in Öl und Gas ein Desaster erster Güte. Allerdings gibt es unkalkulierbare Risiken für eine solche Ansage. Aus dem Säbelrasseln gegen den Iran, könnte blutiger Ernst werden und den Ölpreis gewaltig aufpuschen. Ihre Ansagen, Herr Prof. Malik stehen im tiefsten Gegensatz zu allen sonstigen Prognosen gerade in diesem Sektor. Damit lehnen Sie sich verdammt weit aus dem Fenster, denn die üblichen Prognosen lauten ja, die Zeiten der billigen Energie (Öls) sind… Weiterlesen »
Herr Clasen, vielen Menschen geht es so wie Ihnen. Man tut sich schwer, sich dies alles vorzustellen. Man hat es nicht erlebt und in der Ausbildung nicht gelernt , und daher auch nicht kommen sehen. Dennoch sind wir mit diesen Realitäten konfrontiert. Heraushelfen können hier nur noch neue Methoden, die nach ganz anderen Prinzipien arbeiten, als die alten. Im alten Denken zu verharren, ist heute eine Sünde wider die Gesellschaft und ihre Menschen und besonders gegen die jungen Menschen.
Irgendwie fühle ich auch Verantwortung dafür, wenn die Entwicklung unaufhaltsam in diese dunkle deflationäre Depression geht. Was kann ich tun ?
Kann ich meinen Kindern, Enkeln einmal sagen, ich habe es kommen sehen.
Ich hatte Information abseits des Mainstreams. Ich hätte Euch beispielsweise von dem (verschuldeten) Haus, auf das ihr so stolz wart, trennen müssen.
Herr Prof. Malik, Sie beraten zu neuen Methoden, Prinzipien, die es Organisationen erlauben die Zukunft besser zu bewältigen. Was raten Sie mir und all denen, die dem Geschehen ohnmächtig gegenüber stehen? Meine Mittel sind natürlich bescheiden und ich halte Kasse.
Herr Clasen, Ihre Lebensumstände kenne ich nicht, daher kann ich individuell nicht mit gutem Gewissen Ratschläge geben.
Aber Sie scheinen ohnehin das Richtige zu tun. Beschaffen Sie Ihren Lieben das richtige Wissen – die Autoren, die ich empfehle. Und ermuntern Sie sie, sich im Selbstmanagement zu üben, dann werden Sie die meisten Situationen meistern können.
Sehr geehrter Herr Professor Malik,
was passiert, wenn die westlichen Regierungen sich tatsächlich zu Währungsreformen durchringen. Werden dann Euro-Bestände nicht wertlos? Wenn ja, wie soll man sich schützen?
Gruss
Holger Lass
Es gibt mehrere Möglichkeiten, aber eine ersatzlose Abwertung des Euro dürfte zu den unwahrscheinlicheren gehören.
Wahrscheinlicher ist: Schwache Länder scheiden aus, gehen zu ihren alten, aber deutlich gegen den verbleibenden Euro abgewerteten Währungen und wursteln damit weiter.
Die starken Länder bleiben zusammen und bleiben auch beim Euro, der zwar in seinem Aussenwert sich verändert, aber dadurch nicht im Binnenwert. Es kann andere Gründe für eine Binnenwertveränderung geben: Inflation oder Deflation. Meine Meinung ist unverändert Deflation.
Ich meine eher, dass Deutschland (und villeicht andere stärkere) aus dem Euro austreten. Sie benehmen sich auf jeden Fall so, sperren sich gegen die Lockerung der Geldpolitik der anderen EU Politiker. Sie riskieren so Aufwertung der Währung, aber offenbar scheuen sie die Monetisierung der Zentralbank noch mehr. Nach dem Motto“entweder wir bestimmen, wie sich die Euro-Zentralbank verhält, oder wir kehren zur eigenen zurück“.
Heute wird gemeldet, das Dänemark sich im kurzfristigen Bereich zu negativen Zinsen verschulden konnte. Mir ist das nicht neu, denn auch in D und CH, haben die kurzfristigen Anleihen einen, wenn auch kleinen, Minuszins. Erstaunlich ist das trotzdem, denn die Bargeldhortung wäre hier eigentlich angesagt. Dies Länder sind wohl die harten Triple A Kerne. Im übrigen habe ich, trotz langjähriger Beobachtung, noch nie so einen tiefen Zins gesehen. Die Umlaufrendite aller Bundeswertpapiere liegt gerade noch bei 1,5%. Neben den verbalen Beschreibungen, wie es zu den deflatorischen Entwicklungen kommt, sind dieseTiefstzinsen, teilweise absurden Negativzinsen, nicht der schlagende Beweis für die schon… Weiterlesen »
Dies sind klare Anzeichen der deflationären Entwicklung, die sich in 2012 beschleunigen und die meisten Menschen überraschen wird.
Wir müssen aber auch damit rechnen das wir uns irren können. Ich jedenfalls schließe das für mich nicht aus. Ok, die Inflation die wir sehen und spüren sind für Sie Vergangenheit und ich habe schon verstanden, über welchen Pfad eine deflationäre Entwicklung kommt. Meine letzten Einkäufe schocken aber und ich will mich hier nicht über neuen „Gänsepreise“ auslassen. Auch das, was man über die internationale Preisentwicklung lesen kann, geht in meine Richtung. Den US Bürgern scheint auch besser zu gehen. Ständig neue Rekordabsätze der deutschen Hersteller. Die Verbraucherkredite steigen wieder an. Neue Zuversicht breitet sich aus. Die Notenbank in UK… Weiterlesen »
Lieber Herr Clasen, vor etwa ebensovielen Jahren habe auch ich das so gelernt. Und es mag ja für die damaligen Bedingungen vielleicht sogar gestimmt haben. Heute hingegen sind die Konstellationen andere. Gäbe es denn die erhofften ökonomischen Wundermittel, frägt sich doch, warum sie in Griechenland nicht angewandt werden… Dies wäre doch die Weltrettung schlechthin…
Hallo zusammen, mal wieder ein kleines Beispiel zur Deflation in Europa. Als ich 2007 Urlaub im schönen Irland gemacht habe, fragte ich mich schon damals wie solche Immobilienpreise zustande kommen können. Nun, heute sieht es so aus: Absturz der Hauspreise in Irland. Hier aktuelle Zahlen aus erster Hand von einem typischen Einfamilienhaus in einer Mittelstadt. Kaufpreis 2007 450.000 Euro Wert 2009 300.000 Euro Wert 2010 240.000 Euro Wert 2011 185.000 Euro Wert 2012 140.000 Euro Deshalb sind die Käufer pleite und die finanzierenden Banken ebenfalls, zudem sie häufig noch mit 110% des Kaufpreises dabei sind. Wie man sieht: der Kaufpreis… Weiterlesen »
Ein sehr typisches Beispiel für Deflation und ihre Ursachen. Dies zeigt auch, wie unglaublich die herkömmliche ökonomische Denkweise daneben liegt, und weswegen die allermeisten Empfehlungen von Ökonomen die Krise nicht lösen, sondern verschlimmern.