Hat die Abwärtsbewegung der „Grossen Transformation21“ nun definitiv begonnen? Die Wahrscheinlichkeit dafür nimmt zu. Immer offenkundiger wird die innere Brüchigkeit der Gesellschaften. Immer deutlicher wird, dass immer mehr der heutigen Organisationen der wachsenden Komplexität immer weniger gewachsen sind.  Die schleichende Paralyse des Funktionierens wird – wenn man hinzuschauen gelernt hat – immer deutlicher.
Zumeist wird das an Sachfragen festgemacht, wie Flüchtlingsströme, zivile und militärische Agressivität, Finanzfragen, technologische Disruptionen und vieles mehr. Bisher vermögen aber nur wenige das übergeordnete,  umfassende, gemeinsame Phänomen zu erkennen: explodierende Komplexität! Immer mehr Systeme geraten ausser Kontrolle.
Systeme haben eine Anatomie und eine Physiologie. Das ist die Sachebene. Sie haben aber auch ein Nervensystem, die Steuerungsebene. Hier regieren die Gesetze der Kybernetik.  In sozialen Systemen sind das die Managementprozesse. Diese bringen das System zum funktionieren.
Je komplexer ein System ist, desto bessere Nervensysteme braucht es um zu funktionieren; und umgekehrt: desto intelligenter kann es handeln und desto besser kann Komplexität unter Kontrolle gebracht und für funktionelle Überlegenheit genutzt werden.