So ist die Krise nicht zu stoppen
Die Wirtschafts-Ereignisse dieser Woche sind typisch für ein System, das ausser Kontrolle läuft. Seit ich diesen Blog Anfang Juli 2009 eröffnete, habe ich keinen Zweifel daran gelassen, das es einen 3. Akt der Krise geben wird, dass dieser eine der historisch grössten Deflationen bringen wird, dass diese ihre Ursache in den seit Jahrzehnten angehäuften Schuldenbergen, besonders in den USA, hat, und dass man sie mit herkömmlichen Mitteln nicht stoppen kann.
Auch keinen Zweifel habe ich daran gelassen, dass diese Deflationskrise Teil eines viel grösseren Umwandlungsprozesses von einer Alten zu einer Neuen Welt ist. Ich bezeichne diesen seit langem als „Die Grosse Transformation 21“. Ob es im Zuge dessen zu einer sozialen Kernschmelze kommt oder zu einem neuen Wirtschaftswunder, hängt von den eingesetzen Lösungen und Tools ab.
Lieber Herr Malik, bitte fügen Sie Ihrer klar vertretenen Position auch noch klare Fakten und Daten hinzu. Welche Wirtschaftsereignisse meinen Sie denn genau? Die aktuellen Börsenindexe? Wenn ja was genau an ihnen? Rohstoffpreise? Wenn ja welche? Immoblienpreise wenn ja in welchem Land? Die Zahlungsunfähigkeitsverschiebung der USA? Was noch. Dazu würde ich gerne eine Argumentation lesen die das logisch nachvolliehbar erklärt. weil die ….. sich seit …. in Richtung …. entwickeln und darauf nur mit … reagiert wird, wird sich….. Ohne eine solche Erklärung bleibt ihre Aussage sehr vage und ist nicht wirklich nachvollziehbar. In einem Artikel über starke Leader schreiben… Weiterlesen »
Ein Blog ist nicht der Ort für detaillierte Wirtschaftsanalysen. Diese finden Sie aber in vielen meiner monatlichen Management-Letters und in mehreren meiner Bücher. Auch in bisherigen Blog-Postings zu den Themen Schulden und Deflation werden Sie fündig.
Sehr geehrter Hr. Malik! „Ob es im Zuge dessen zu einer sozialen Kernschmelze kommt oder zu einem neuen Wirtschaftswunder, hängt von den eingesetzen Lösungen und Tools ab.“ Ich finde Ihren abschließenden Satz sehr treffend, denn meiner Meinung nach sind die Chancen und Möglichkeiten Europas so groß, dass wir wahrscheinlich leider zu dumm sind, um diese zu erkennen und auch zu nützen. Vor einigen Wochen hatte ich noch den Glauben, dass der europäische Gedanke, die europäische Idee unsere gemeinsamen Stärken vereint und wir durch diese stürmischen Zeiten gut durchkommen werden. Die Voraussetzungen dafür wären teilweise gegeben. Dieser Glaube war wahrscheinlich sehr… Weiterlesen »
Die Laienschauspieler an den Hebeln der wirtschaftlichen Ausrichtung wollten Inflation schüren, um die globale Schuldenpolitik zu kaschieren und um sich gleichzeitig daran zu bereicherrn; hätten sie alle daran teilhaben lassen, hätte es vielleicht, wenngleich nur zeitlich und ressourcentechnisch begrenzt, nochmal funktionieren können; seit geraumer Zeit aber flatulieren nur die Schulden und die damitverbundenen Probleme während der große Rest der Gesetzmäßigkeit des Gegenteils unterliegt: erst muß die Luft raus bevor wieder welche rein kann. Das ist Aufgabe und Chance denen aber die Führungen hier wie dort sicher nicht gewachsen sind. Allein die chinesiche Führung, nicht das Volk, hat die Freiheit und… Weiterlesen »
„There is every indication that the period ahead will be an innovative one, one of rapid change in technology, society, economy, and institutions.“ – Peter F. Drucker Seit Jahren befindet sich die Welt in allen Lebensbereichen im großen Wandel. Die spiralförmige Beschleunigung der Veränderungen musste früher oder später zu einer weltweiten Krise führen. Viel zu lange wurde an alten Methoden und Lösungsansätzen festgehalten. Die zunehmende Komplexität und nicht vorherberechenbare Ursache-Wirkungs-Beziehungen, erfordern ein gravierendes Umdenken im Denken von Politik und Wirtschaft. Je länger man sich vor diesem Wandel im Denken und Handeln verschließt, desto mehr werden die Probleme weiter zunehmen. „Probleme… Weiterlesen »
Eine Jahreszahl zu Peter Druckers Statement wäre informativ, damit man weiss, auf welche der vielen Change-Perioden es sich bezieht, die Drucker, den ich gut kannte, in seinem langen Leben erlebte oder vorhersagte. Er ist im November 2005 96-jährig gestorben.
Und interessant zu wiessen wäre es, welche Lösungen und Methoden Siemeinen, allenfalls sogar, wer die Vorreiter sind.
Sehr geehrter Herr Malik, das Zitat stammt aus dem Jahre 1973, doch es beschreibt meiner Meinung nach gut die Beschleunigung der Zunahme von Veränderungen und die daraus resultierende zunehmende Komplexität in unserer heutigen Welt. Vor nicht allzu langer Zeit bin ich über die Engpasskonzentrierte Strategie von Wolfgang Mewes zum Thema kybernetische Strategien gekommen. EKS führte mich zu Malik Management und dadurch zu ihren Büchern, Vorträgen, Blogeinträgen und mit ihnen in Verbindung stehenden (gestandenen) Personen und deren Theorien wie z.B. Peter F. Drucker, Stafford Beer, Frederic Vester. Im Zuge der Planung von Softwarearchitektur hatte ich mich bereits früher schon viel mit… Weiterlesen »
Sehr geehrter Herr Wolf, ich würde mich freuen, wenn Sie neben Ihrer sehr umfangreich zum Ausdruck gebrachten Bewunderung für Systemtheorien, Kybernetik, Malik Managment-Zentrum, Stafford Beer, Peter Drucker, Frederic Vester etc. etc. einmal etwas konkreter Ihre Vorstellungen und Lösungskonzepte darlegen könnten. Es hat nicht den geringsten Mehrwert, wenn Sie wie bspw. auch Herr Dr. Malik permanent von neuen Problemlösungsstrategien und neuen Managment Methoden sprechen ohne einmal ganz konkret Ihre Lösungen vorzustellen. Methoden zur Beschreibung und Optimierung von Sytemen sind ja nicht wirklich neu. Es ist eigentlich schon seit längerer Zeit Allgemeingut, dass insbesondere die Analyse und Optimierung dynamischer Systeme in den… Weiterlesen »
Sehr geehrter Herr Mosler, meines Erachtens nach haben Sie eine falsche Vorstellung bezüglich der Art und Weise, durch welche die kybernetischen Managementmethoden eine Veränderung in der Gesellschaft und Wirtschaft bewirken. Prinzipiell geht es eben nicht darum ein komplexes Modell zu entwickeln, mit dem komplexe Szenarien bis ins Detail simuliert und berechnet werden können. Vielmehr handelt es sich um Methoden, um in einer sich beständig ändernden komplexen Umwelt, welche aufgrund der unberechenbaren Vielzahl an Ursache-Wirkungs-Beziehungen nicht berechenbar ist, Methoden und Strategien an der Hand zu haben, anhand derer man erfolgreich in diesem komplexen Umfeld agieren kann. Daher kommt der Bezug zu… Weiterlesen »
Sie fassen vieles Wesentliche schon recht gut zusammen. Nur eines noch:Auch die Realwirtschaft braucht auf weite Strecken neue Lösungen, neue Organsiationsformen, neue Kommunikation und neues Management.
Systems-Dynamiks war ein grosser Fortschritt, ist aber überholt. Viele der konkreten und konzeptionellen Lösungen, die Sie vermissen, stehen in meinen Büchern, darunter auch die Syntegration und dazugehörige Beispiele, u. a. in „Strategie“ 2011. Statt sich festzulegen, was die Syntegration nicht kann, ist es recht spannend zu explorieren was sie kann. Sie werden staunen.
Sehr geehrter Herr Dr Malik, als spirituell empfindender Mensch bin ich sehr beeindruckt von Ihren kybernetischen Gedanken, Ihrer Kritik an dem Finanz- Unwesen, dass die hemmungslose Gier über jede Menschlichkeit stellt. In meiner therapeutischen Arbeit erlebe ich täglich Beispiele von Arbeitnehmern, die von diesem System ausgebeutet werden. Ihr Gedanke, dass der Kunde viel mehr über die Bonität einer Firma aussagt, als die Aktionäre, ist wegweisend. Auch Ihre provozierende Aufforderung an Staaten wie Griechenland, doch selbst Geld zu drucken, ist so treffend wie originell. Von der Medizin her weiß ich, dass Menschen oft erst durch Leid wach werden. Das ist meine… Weiterlesen »